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Was Phanteks zur Computex enthüllen würde, war von vielen unserer Leser mit besonderer Spannung erwartet worden. Sie hofften auf einen neuen Midi-Tower aus der Evolv-Serie - und sie werden nicht enttäuscht. Doch neben diesem Evolv X konnten wir uns auch noch einige weitere Phanteks-Produkte näher ansehen.
Für die Evolv Shift-Serie entwickelt Phanteks alternative Panele, die mit textilem Bezug für eine bessere Luftdurchlässigkeit sorgen sollen. Welches Material genau eingesetzt werden wird, ist noch nicht klar. Phanteks plant zumindest, entsprechende Panele zum einen als Nachrüstlösung zum verbauen, zum anderen soll es aber auch gleich entsprechend ausgerüstete Gehäuse geben.
Das Phanteks Messe-Highlight, das Evolv X, macht schon aus der Distanz mit markanten LED-Leuchtstreifen und eleganten RGB-Effekten auf sich aufmerksam. Das grundlegende Design des Gehäuses bleibt der Serientradition aber treu und fällt schlichter, aber wertig aus. Obwohl zentral ein geschlossenes Frontpanel sitzt, soll die Kühlperformance dank der überarbeiteten seitlichen Lufteinlässe besser ausfallen. Front und Deckel können leicht abgenommen werden. Und auch die Seitenteile hat Phanteks nutzerfreundlich gestaltet: Sie lassen sich einfach als Türen öffnen. Damit das Kabelmanagement hinter dem Glasseitenteil nicht direkt sichtbar ist, kommen Kabelabdeckungen zum Einsatz.
Obwohl das Evolv X nur ein mittelgroßes Gehäuse ist, kann es dank einiger cleverer Lösungen durchaus vielseitig genutzt werden. So lassen sich die Laufwerkskäfige flexibel stapeln. Mit einer speziellen Montageblende ist es sogar möglich, ein zweites System im Mini-ITX-Format unter dem Deckel zu montieren. Mit dem Revolt X hat Phanteks bereits zur CES ein geeignetes Netzteil vorgestellt, dass zwei Systeme mit Strom versorgen kann. Auch die deutlich günstigere Revolt Pro-Serie hatte Phanteks wieder mit am Stand.
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Mit einer eigenen Marke will Phanteks demnächst günstigere Preisbereiche abdecken. Unter dem Label MetallicGear werden vorerst drei Gehäuse aus der neuen NEO-Serie auf den Markt kommen. Ihr Markenzeichen ist eine ganz klare, reduzierte Designsprache. Während das Standard-NEO ein ATX-Gehäuse ist, passt das NEO Micro zu Micro-ATX-Systemen. Folgerichtig ist das NEO Mini auf Mini-ITX ausgelegt. Davon soll es mit dem NEO-G Mini noch einen Ableger geben, bei dem das Mainboard horizontal ausgerichtet werden kann. Die Preisspanne wird vorerst von 59 bis 99 Euro reichen.
Ergänzend zu den eigenen (und anderen) Gehäusen entwickelt Phanteks aktuell Lüfter, die besonders auf die Anforderungen an Gehäuselüfter ausgerichtet sein sollen. Konkret allerdings für eher restriktiv aufgebaute Modelle, bei denen ein relativ hoher statischer Druck benötigt wird. Aktuell ist dieser High-Pressure-Lüfter noch im Beta-Stadium. Um den Druck zu optimieren, nutzt Phanteks angepasste Lüfterblätter und steigert die Bauhöhe von 2,5 auf 3 cm. Zu rechnen ist mit diesen Lüftern allerdings erst im vierten Quartal.
Update: Wir haben unsere News noch mit eigenen Messe-Fotos ergänzt.