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Razer stellt mit Tomahawk und Tomahawk Elite eigene PC-Gehäuse vor

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Razer stellt mit Tomahawk und Tomahawk Elite eigene PC-Gehäuse vor
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PC-Gehäuse mit Razer-Branding gibt es schon eine Weile. Für das “Designed by Razer Case”-Programm erhielten die PC-Gehäuse anderer Hersteller einen Razer-Look verpasst. Doch zur CES hat Razer die ersten eigenen Gehäuse vorgestellt und will damit auch gleich ein Ausrufezeichen setzen.

Das gilt vor allem für das Top-Modell Tomahawk Elite. Dieses Gehäuse richtet sich klar an Enthusiasten. Obwohl ganz damit auch ganz klar Spieler im Fokus stehen, fällt das Design eher zurückhaltend aus. Es sind vor allem einige Funktionen, die das Tomahawk Elite zu etwas Besonderem machen. So überwacht das Gehäuse dauerhaft die Temperatur im Innenraum und kann bei einem Hitzestau automatisch den Deckel per Hydraulik öffnen. Und auch die Seitenteile wurden aufwändig gelöst. Sie werden nicht banal abgenommen, sondern öffnen wie die Flügeltüren eines Mercedes-Benz 300 SL vertikal nach oben. Razer setzt dafür eigens entwickelte Gaskolbenscharniere ein. Im Inneren soll eine maßgeschneiderte Wasserkühlung von EK Water Blocks nutzbar sein. 

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Razer ordnet das Tomahawk Elite als Midi-Tower ein, gibt es aber auch für E-ATX-Mainboards frei. Razer verzichtet aber nicht nur auf 5,25-Zoll-Laufwerksplätze, sondern auch gleich noch auf 3,5-Zoll-Laufwerksplätze. Nutzer müssen mit vier 2,5-Zoll-Laufwerksplätzen auskommen. Im Innenraum wird ein invertiertes Layout genutzt. Das Mainboard findet seinen Platz kopfüber auf der linken Gehäuseseite. Gefertigt wird das Gehäuse aus eloxiertem Aluminium und aus getöntem und gehärtetem Glas. 

Das Basis-Tomahawk wird deutlich einfacher aufgebaut. Razer nutzt mit SPCC-Stahl (0,7 mm) und ABS-Kunststoff schlichtere Materialien. Zumindest ein Glasseitenteil gibt es weiterhin - wenn auch ein klassisch zu öffnendes. Auf den automatisch öffnenden Deckel muss ebenfalls verzichtet werden. Der Innenraum wird beim Tomahawk konventioneller gestaltet. Ein Zweikammeraufbau trennt dabei Netzteil- und Mainboardkammer. Zusätzlich zu zwei 2,5-Zoll-Laufwerksplätzen können zwei 3,5-Zoll-Laufwerksplätze genutzt werden. Im Tomahawk soll maximal ein 28 cm breites E-ATX-Mainboard Platz finden. Die maximale Kühlerhöhe wird mit 17,5 cm und die maximale Grafikkartenlänge mit 38,5 cm angegeben. Bei diesem Midi-Tower legt Razer Wert auf ein aufwändiges Beleuchtungssysstem. Zusätzlich zum grün beleuchteten Razer-Logo werden auf beiden Seiten des Bodens RAZER Chroma RGB-Streifen für eine Unterbodenbeleuchtung eingesetzt. 

Bei beiden Razer-Gehäusen stehen Angaben zu Verfügbarkeit und Preisen noch aus. 

Obwohl Razer nun eigene Gehäuse auf den Markt bringen will, läuft das “Designed by Razer Case”-Programm offenbar weiter. Mit dem Lian li O11 Dynamic Designed by Razer wird es sogar ein neues Modell geben. Das reguläre Lian Li PC-O11 Dynamic war im letzten Jahr ohne Zweifel eine der spannendsten Gehäuseneuheiten für Enthusiasten. In der Razer-Variante bietet es nun eine Chroma-Beleuchtung, die komplett über Razer Synapse 3 kontrolliert werden kann. Auch sonst zeigt es sich natürlich im Razer-Look.