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OMG, also „Oh my God“, drückt typischerweise großes Erstaunen aus. Das dürfte bei manchem Nutzer auch die Optik des neuen Mini-Towers Xigmatek OMG hervorrufen.
Gehäusehersteller nutzen ganz unterschiedliche Inspirationsquellen für Produktnamen. Xigmatek hat sich lange bei der nordischen und germanischen Mythologie bedient und Gehäuse beispielsweise Asgard oder Midgard genannt. Das jüngste Modell geht nun in eine ganz andere Richtung. Das neue OMG greift den Netzjargon auf - und das sowohl beim Produktnamen als auch unübersehbar beim Design.
Über die Front zieht sich von oben nach unten ein greller roter Streifen - und darin eingelassen zeigt sich in Mesh-Struktur ein großes und plakatives OMG!. Ansonsten zeigt sich der Midi-Tower ziemlich konventionell. Das Stahlgehäuse erlaubt über ein Glasseitenteil Einblicke in den Innenraum. Und der wird in die typischen zwei Kammern unterteilt. Die Mainboardkammer nimmt maximal ein Micro-ATX-Mainboard, einen bis zu 17 cm hohen Tower-Kühler und eine bis zu 32 cm lange Grafikkarte auf. Die maximale Netzteillänge gibt Xigmatek mit 16,5 cm an. In der Netzteilkammer sitzt außerdem ein Laufwerkskäfig für zwei 3,5-Zoll-HDDs. Zwei 2,5-Zoll-Laufwerke können direkt am Mainboardtray montiert werden.
Das OMG wird lüfterlos ausgeliefert. Es kann optional zwei 120- oder 140-mm-Frontlüfter aufnehmen. Drei weitere Lüfterplätze an der Rückwand und im Deckel sind ausschließlich für 120-mm-Lüfter geeignet. Alternativ sollen ein 240-mm-Deckelradiator (mit klaren Restriktionen), ein 240-mm-Frontradiator und ein 120-mm-Heckradiator möglich sein.
Der Mini-Tower misst 210 x 395 x 366 mm (B x H x T). Xigmatek nennt zwar kein Gewicht. Weil der verwendete Stahl nur 0,5 mm stark ist, dürfte das Micro-ATX-Gehäuse aber recht leicht sein. Das I/O-Panel stellt einen USB 3.0-Port, zwei USB 2.0-Ports und zwei 3,5-mm-Klinkenbuchsen für Audio bereit.
Xigmatek macht noch keine Angaben zu Preis und Verfügbarkeit. Auch Geizhals listet das OMG bisher nicht.