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GeForce GT 240

Spezifikationen und erste Benchmarks

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Spezifikationen und erste Benchmarks
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Mit den Grafikkarten der "GeForce GT 220"-Reihe, die mittlerweile im Handel verfügbar sind, hat NVIDIA seine ersten 40-nm-GPUs auf den Markt gebracht. Dazu soll sich in naher Zukunft die GeForce GT 240 gesellen, die neben dem kleineren Fertigungsprozess und der erstmaligen Unterstützung von DirectX 10.1 eine weitere technologische Premiere des Herstellers mitbringt: GDDR5-Speicher. Die asiatische Internetseite it168.com scheint nun in den Besitz von zwei "GeForce GT 240"-Modellen gelangt zu sein und liefert neben den Spezifikationen auch erste Benchmark-Ergebnisse. Beide Modelle verfügen über die GT215-GPU in 40 nm, die über 96 Shadereinheiten mit 1340 MHz Takt verfügen. Der GPU-Takt beträgt 550 MHz und das Speicherinterface ist 128 Bit breit. Die Grafikkarten unterscheiden sich jedoch bei der Wahl des Speichertyps. So kommt Modell 1 mit 1 GB des langsameren SDDR3-VRAMs daher, der mit effektiven 1800 MHz taktet, während Modell 2 über neueren GDDR5-Speicher mit effektiv 3600 MHz verfügt, von welchem allerdings nur 512 MB vorhanden sind.

NVIDIA GeForce GT 240 SDDR3
NVIDIA GeForce GT 240 GDDR5
GPU: GT215 GT215
Fertigungsgröße: 40 nm 40 nm
GPU - Takt: 550 MHz 550 MHz
Shader - Prozessoren: 96 96
Shader - Takt: 1340 MHz 1340 MHz
Speichertyp: SDDR3 GDDR5
Speichergröße: 1024 MB 512 MB
Speicherinterface: 128 Bit 128 Bit
Speichertakt (effektiv): 1800 MHz 3600 MHz
DirectX: 10.1 10.1

Da GPU- und Shader-Takt der GT240-Grafikkarten doch recht niedrig ausfallen, ließen es sich die Kollegen nicht nehmen, die Frequenzen der GDDR5-Variante auf 650 MHz, respektive 1590 MHz, zu übertakten und ebenfalls durch den Test-Parcours, bestehend aus Futuremarks 3DMark Vantage und 3DMark 06, zu schicken. Zum Vergleich der Resultate stellte man den GT240-Probanden noch Konkurrenz aus eigenem Hause (GT 250 Green, 9800 GT, 9600 GT Green) und ein Modell von AMD (Radeon HD 4850) gegenüber.
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Im Performance-Setting vom 3DMark Vantage (PhysX aus) erreicht die GT 240 mit GDDR5 5613 Punkte beziehungsweise 6320 Punkte bei Übertaktung. Sie reiht sich somit zwischen GeForce 9800 GT und GT 250 ein, während die OC-Variante sich an die Spitze des Testfeldes setzt und sogar die ATI Radeon HD 4850 hinter sich lässt. Das Modell mit SDDR3 liegt deutlich dahinter und reicht nicht einmal an die 9800 GT heran. Die geringe Speicherbandbreite macht sich hier schon deutlich bemerkbar.

Beim 3DMark 06 mit 1280 x 1024 Pixeln bildet die DDR3-GT240 das Schlusslicht, während die GDDR5-Variante nur die 9600 GT schlagen kann und selbst bei Übertaktung nicht an die 9800 GT oder das AMD-Modell herankommt. Bei der Auflösung von 1920 x 1200 Pixeln schneidet die GT 240 generell noch schlechter ab, sodass alle Karten bis auf die 9600 GT unerreichbar sind. Womöglich spielen hier auch noch frühe, nicht optimierte Treiber eine Rolle.

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