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Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der DirectX-11-Grafikkarten von AMD. Im Mittelpunkt steht dabei der Launch der neuen HD 5830 in der gehobenen Mittelklasse, dessen ersten Modellen wir uns in diesem Artikel widmen wollen. Weiterhin erteilte AMD heute die Freigabe zur Veröffentlichung weiterer Details der kommenden HD 5870 Eyefinity6, die das Bild auf bis zu sechs Monitoren gleichzeitig wiedergeben kann. Außerdem tauchten Details zur ASUS Ares auf, einer stark übertakteten HD 5970, die vor Leistung nur so strotzen soll. Schließlich stellte MSI noch seine R5870 Lightning vor, die bereits mit ordentlichem Taktzuwachs daherkommt und Potenzial für enorme GPU-Frequenzen bieten soll.
Doch nun zur ATI Radeon HD 5830 von AMD, welche die Preis- und Leistungslücke zwischen der HD 5770 und der HD 5850 schließen soll. Ihre GPU, bei der es sich um einen beschnittenen RV870-Core (Cypress) handelt, taktet mit 800 MHz, während der GDDR5-Speicher (1024 MB) eine Frequenz von 1000 MHz aufweist und über ein 256-Bit-Speicherinterface angebunden ist. Die Anzahl der Shadereinheiten liegt bei 1120 (224 5D), während 16 ROPs und 56 Textur-Einheiten zur Verfügung stehen. Wie sich die HD 5830 im Vergleich zur eigenen Konkurrenz und Produkten aus dem Hause NVIDIA schlägt, verrät unser ausgiebiger Test, der alle Details zur HD 5830 enthält.
Heute erreichten uns einige Pressemitteilungen, in der AMDs Boardpartner ihre "HD 5830"-Modelle vorstellten. Den Anfang machte HIS mit der HD 5830 iCooler V, die auch als übertaktete Variante (Turbo) erhältlich sein soll. Der Dual-Slot-Kühler „iCooler V“ versorgt die GPU mit Frischluft und führt die Wärme nach außen ab. Er soll dabei recht leise arbeiten und genügend Potenzial mitbringen, um die Karte auch bei Übertaktung ausreichend zu kühlen. Die OC-Version HIS HD 5830 iCooler V Turbo bietet dabei einen GPU-Takt von 840 MHz und einen Speichertakt von 1100 MHz und soll in Kürze für etwa 249,90 Euro in den Handel gelangen, während die normale Version 219,90 Euro kosten soll.
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Die Sapphire HD 5830 kommt mit den Standardfrequenzen daher und verfügt ebenfalls über einen Dual-Slot-Kühler, dessen automatisch geregelter Lüfter allerdings mittig angebracht ist. In Deutschland muss man sich zunächst mit der „Lite Retail“-Variante begnügen, während es andererorts auch eine Bundle-Version mit dem Spiel Call of Duty: Modern Warfare 2 geben soll. Einen Preis nennt der Hersteller nicht, jedoch wird die Sapphire-Karte in unserem Preisvergleich bereits ab aktuell 259 Euro geführt.
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PowerColor schickt mit der PCS+ HD 5830 ein leicht übertaktetes Modell ins Rennen, das mit 825 MHz GPU-Takt und 1050 MHz GDDR5-Takt daherkommt. Der Kühler besitzt vier Heatpipes und einen 92-mm-Lüfter. Er soll sowohl leise als auch effizient seine Arbeit verrichten. Im Preisvergleich ist die Karte derzeit ab knapp 250 Euro zu finden.
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Mit der R5830 Twin Frozr II setzt MSI auf einen Kühler mit zwei 80-mm-Lüftern und vier Heatpipes, der angeblich deutlich besser kühlen soll als das Referenzmodell. Weiterhin sollen hochwertige Komponenten wie Solid Capacitors, Solid State Chokes und Hi-c CAPs Lebensdauer und Taktpotenzial steigern. Per Afterburner-Software lässt sich die GPU-Spannung angeblich bis auf 1,35 Volt anheben. Im Auslieferungszustand entsprechen die Taktfrequenzen der Karte allerdings den Standardwerten. Ihr Preis ist noch nicht bekannt.
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Auch Gigabyte hat eine HD 5830 im Programm, die sich GV-R583UD-1GD nennt. Laut Produktabbildung auf der Homepage wird sie mit einem aufwändigen Dual-Lüfter-Kühler kommen, der an den der Gigabyte HD 5870 SOC erinnert. Außerdem deutet die Verpackung auf ein PCB mit zwei Unzen Kupfer, japanischen Solid Capacitors, Lower RDS(on) MOSFET und Chokes mit Ferritkern hin. Dank der hochwertigen Bauteile dürfte die Karte ein hohes OC-Potenzial und eine gute Kühlung besitzen. Mit 800 MHz GPU-Takt und 1000 MHz Speichertakt hält sie sich allerdings an die Standardvorgaben.
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Mit einem sehr interessanten Kühlerdesign kommt die ASUS EAH5830 DirectCU/2DIS/1GD5 daher. Dank "Voltage Tweak"-Technologie soll sich ihre Leistung um bis zu 50 Prozent steigern lassen. Der Kühler (DirectCU Series) mit zwei Direct-Touch-Heatpipes soll zudem um bis zu 20 Prozent besser kühlen und dabei 35 Prozent leiser sein als das Referenzmodell. Werkseitig entsprechen die Taktfrequenzen allerdings den Standardwerten.
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