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Auch wenn AMD in diesen Tagen ein unerwartet schlechtes Quartalsergebnis bekannt geben musste (wir berichteten), scheint die Grafikkarten-Sparte der US-Amerikanischen Chipschmiede noch immer zu blühen. Zwar verbuchte man auch hier einen leichten Gewinn-Rückgang, doch dominiert man vor allem den DirectX-11-Markt. Während NVIDIA gerade einmal ein paar hundertausend DirectX-11-Modelle an den Mann bringen konnte, verkaufte AMD in den letzten drei Quartalen über 16 Millionen 3D-Beschleuniger mit Unterstützung der neuen Schnittstelle. Grund hierfür ist allerdings nicht nur der zeitliche Vorsprung auf NVIDIA, sondern auch die Tatsache, dass die ATI-Radeon-HD-5000-Familie ein viel breiteres Publikum anspricht und auch Kunden mit kleinerem Geldbeutel bedient. Während der Einstieg in das DirectX-11-Zeitalter bei NVIDIA bei rund 175 Euro eingeläutet wird, werden bei AMD hingegen nur knapp 40 Euro fällig, wenngleich die Performance natürlich nicht zu vergleichen ist. Interessant auch, dass die ATI Radeon HD 5870 und ATI Radeon HD 5850 seit dem Launch kaum im Preis gesunken sind.
Mit steigender Konkurrenz wird die Dominanz AMDs auf dem DirectX-11-Markt in den kommenden Monaten wohl etwas eingedämmt werden.
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