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Wir hatten erst vor einigen Tagen gemeldet, dass der Chiphersteller TSMC angeblich seine 28-nm-Produktion aussetzen musste. Nun haben die Kollegen von Fudzilla aber neue Informationen erhalten und demnach ist die kalifornische Grafikschmiede NVIDIA trotzdem mit der Produktion zufrieden. NVIDIA lässt bei TSMC seine kommenden Grafikprozessoren produzieren und setzt dabei erstmals auf die feine Strukturbreite von 28 Nanometern. Die ersten Grafikkarten mit einer GPU aus diesem Prozess werden in wenigen Tagen oder Wochen erwartet und hören auf die Chipbezeichnung GK104 und werden als GeForce GTX 680 in den Handel kommen. Da beim Umstellen auf einen feineren Fertigungsprozess es am Anfang meist Probleme mit der Ausbeute gibt, sind die Auftraggeber meist etwas unzufrieden mit den gelieferten Mengen.
Dies scheint aber bei NVIDIA nicht der Fall zu sein, denn die Yields der GK104-Chips scheint so hoch auszufallen, dass NVIDIA weitere Wafer bei TSMC bestellen möchte. Der Chiphersteller ist aber wohl aktuell noch mit dem Abarbeiten von anderen Bestellungen beschäftigt und nimmt deshalb keine weiteren Wafer-Bestellungen aus dem 28-nm-Prozess mehr an. Noch ist nicht bekannt, ob dadurch die Menge an Grafikkarten mit dem GK104 stark begrenzt sein wird oder ob inzwischen trotzdem genügend Chips produziert wurden. Zumindest scheint aber TSMC eine zufriedenstellende Menge an Chips anbieten zu können, damit Unternehmen wie NVIDIA und auch AMD weiterhin ihre Bestellungen bei diesem Unternehmen aufgeben werden.