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Neben der Aktualisierung der GPU- und Tegra-Roadmaps sowie dem detaillierten Blick auf die Next-Gen-GPU "Volta" mit "Stacked Memory" sowie Next-Gen-SoCs "Logan" und "Parker" hat NVIDIA auf der GTC 2013 auch noch die erste eigene Server-Hardware für die 3D-Virtualisierung per GRID vorgestellt. Bei GRID handelt es sich um eine Cloud-basierte Streaming-Technologie, welche High-End-Anwendungen wie Spiele und Rendering-Software auch auf weniger performanten Systemen zugänglich machen soll. Dazu steht ein Server an eine beliebigen Position mit Internet-Anbindung und leistet die Rechenaufgaben, während der Client diese dann empfängt und an den Nutzer ausgibt.
[figure image=images/stories/newsbilder/aschilling/2013/gtc2013-grid-vca-rs.jpg link=images/stories/newsbilder/aschilling/2013/gtc2013-grid-vca.jpg alt=NVIDIA GRID VCA]NVIDIA GRID VCA[/figure]
Cloud-basierte Spiele-Plattformen kennen wir bereits und auch die PlayStation 4 wird vermutlich auf eine solche Lösung zurückgreifen. Für den professionellen Bereich hat NVIDIA nun GRID Visual Computing Appliance (VCA) vorgestellt. Konkret handelt es sich dabei um zwei unterschiedliche Server-Systemen, die per Remote-Verbindung Grafikanwendungen anzeigen können. Dabei spielt es keine Rolle welches Betriebssystem der Client einsetzt. GRID VCA ist mit Windows, Linux und OS X kompatibel.
Die Hardware setzt sich aus Intel-Xeon-Prozessoren und Tesla-Karten auf "Kepler"-Basis zusammen. Ab Mai will NVIDIA zwei unterschiedliche Hardware-Konfigurationen anbieten.
Anzahl der GPUs | 8 | 16 |
GPU-Speicher | 32 GB | 64 GB |
System-Speicher | 192 GB | 384 GB |
Anzahl der CPUs | 16 Threads CPU | 32 Threads CPU |
Anzahl der möglichen Nutzer | bis zu 8 gleichzeitig | bis zu 16 gleichzeitig |
Anschaffungskosten | 24.900 US-Dollar | 39.900 US-Dollar |
Jährliche Kosten | 2.400 US-Dollar | 4.800 US-Dollar |
Je nach benötigter Rechenleistung oder Anzahl der Nutzer kann sich ein Unternehmen die entsprechende Hardware zusammenstellen. Diese kann in einem beliebigen Rechenzentrum auf der Welt untergebracht sein. Software von Adobe, Autodesk und Dassault Systems soll mit GRID VCA kompatibel sein.