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Schulungstermin bestätigt baldigen Start der Radeon HD 9000

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Schulungstermin bestätigt baldigen Start der Radeon HD 9000
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Die Gerüchte um einen baldigen Start der nächsten Grafikkarten-Generation von AMD sind bestätigt. Der Vorstellung der Radeon-HD-9000-Familie im Oktober steht damit nicht mehr viel im Wege. Auf einer Unterseite seiner eigenen Webseite bot AMD für seine Partner neue Schulungsseminare zu einem Grafikprodukt mit dem Codenamen "Hawaii" an. Der Termin für das AiB-Partner-Training (Add in board-Partner; beispielsweise ASUS, Gigabyte, MSI) war für den 26. September in der taiwanesischen Hauptstadt Taipei angesetzt. Darin sollten die Partner nicht nur einen Überblick über die kommenden High-End-Chips bekommen, sondern auch einen Einblick in die Performance und den genauen Zeitplan der US-Amerikaner bei der Vorstellung ihrer neuen Grafikkarten erhalten.

Bislang unklar war, ob AMD tatsächlich die Radeon-HD-8000-Reihe im Retail-Markt überspringen würde, denn ursprünglich ging man davon aus, dass die nächste Grafikkarten-Generation unter dem Codenamen "Sea Islands" laufen würde. Die angekündigte "Hawaii"-GPU soll aber der eigentlich später angesetzten "Volcanic Islands"-Familie angehören, die erst mit dem Umstieg auf die 20-nm-Fertigungstechnik eingeführt werden sollte.

Trotzdem haben wir von der jetzt verworfenen "Sea Islands"-Generation einen einzigen Ableger zu Gesicht bekommen: Die Radeon HD 7790, die auf der "Bonaire"-GPU, die früheren Gerüchten zufolge eigentlich zur "Sea Islands"-Familie zählen sollte. Ob AMD mit "Volcanic Islands" aber tatsächlich schon den Schritt auf die kleinere Fertigungstechnologie bei TSMC wagen wird, ist zu bezweifeln.

Der Schulungskalender auf der AMD-Webseite bestätigt einen baldigen Start der Radeon HD 9970 in Form der "Hawaii"-GPU.

AMD könnte mit dem Umstieg auf den filigraneren 20-nm-Prozess nicht nur deutliche Verbesserungen bei der Leistungsaufnahme und Abwärme erzielen, sondern vor allem auch die Anzahl der Hardware-Einheiten im Vergleich zur aktuellen Radeon-HD-7000-Reihe deutlich nach oben schrauben – sofern man mit der neuen Fertigungstechnologie schon sehr gut zurecht kommt.

Viel realistischer ist, dass AMD auch bei "Volcanic Islands" bei der aktuellen 28-nm-Fertigung bleiben wird. Dann dürften bei der Anzahl der Streamprozessoren allerdings keine allzu großen Sprünge gemacht werden. Ein gutes Drittel mehr könnte die Radeon HD 9970 allerdings schon noch besitzen. Gemeinsam mit hohen Taktraten wäre ein Aufschließen mit der NVIDIA GeForce GTX Titan durchaus drin. Für Letzteres Szenario spricht zudem das Gerücht, dass AMDs aktueller "Tahiti"-Chip noch ein bisschen erhalten bleiben soll.

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