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NVIDIA GeForce GTX 780 Ti angetestet

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NVIDIA GeForce GTX 780 Ti angetestet
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Nur wenige Tage nach der offiziellen Ankündigung der GeForce GTX 780 Ti im Rahmen der G-Sync-Vorstellung in Montreal, machte NVIDIA Nägel mit Köpfen und gab die Verfügbarkeit der neuen High-End-Grafikkarte für den 7. November bekannt. Bis Donnerstag ist nicht mehr allzu viel Zeit hin. Kein Wunder, dass sich die Gerüchte in diesen Stunden wieder häufen. Nachdem wir bereits gestern die vermeintlich finalen Eckdaten aufzeigen konnten, wurde nun bekannt, dass es neben der „normalen“ Ti-Version der GeForce GT 780 auch eine limitierte Special-Edition geben könnte: Die NVIDIA GeForce GTX 780 Ti Black Edition.

Entgegen der „normalen“ Version, die vermutlich mit 876 bzw. 1.752 MHz angetrieben werden wird, soll sich die streng limitierte Sonderanfertigung mit Geschwindigkeiten von 1.000 respektive 1.752 MHz ans Werk machen. Der Boost-Takt würde dann von ehemals 928 auf mindestens 1.033 MHz ansteigen. Statt eines 3.072 MB großen Speichers dürfte es die Karte mit der doppelten und vierfachen Menge geben. Der 384 Bit breite Speicherbus wird ihr aber weiter erhalten bleiben. Vermutlich könnte die GeForce GTX 780 Ti Black Edition zudem mit einer aufgemöbelten Stromversorgung ausgestattet sein. Anstatt des 6- und 8-Pin-Anschlusses könnten zwei 8-Pin-PCI-Express-Stromstecker fällig werden. Die Sonderanfertigung soll nämlich kein TDP-Limit besitzen.

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Doch auch so sollen beide Versionen der NVIDIA GeForce GTX 780 Ti über ein sehr gutes Overclocking-Potential verfügen. Ersten OC-Versuchen zufolge soll ein GPU-Takt von satten 1.240 MHz möglich gewesen sein – und das mit Referenzkühler. Der GDDR5-Speicher der Karte ließ immerhin 1.851 MHz über sich ergehen. Ob die Taktraten allerdings durchgehend stabil liefen, ist nicht bekannt. Benchstable für ein paar Durchläufe sollen sie allemal gewesen sein. In Futuremarks Fire Strike rechnete die übertaktete GeForce GTX 780 Ti um etwa über zehn Prozentpunkte schneller als mit Standardtakt und damit etwa 15 bis 23 Prozent schneller als eine Radeon R9 290X. Besonders praxisnah ist der synthetische Benchmark allerdings nicht und auch eine Radeon R9 290X ließe sich noch ein wenig übertakteten. Dennoch soll die NVIDIA GeForce GTX 780 Ti ihre Konkurrenz und auch die GeForce GTX Titan durchgehend hinter sich lassen und damit die Performancekrone endgültig wieder in die Reihen der Kalifornier bringen.

Die NVIDIA GeForce GTX 780 Ti Black Edition soll als limitierter Gegenschlag zum „Uber“-Modus der Radeon R9 290X erscheinen. Der Name sei allerdings noch nicht endgültig in Stein gemeißelt. Am kommenden Donnerstag wird die NVIDIA GeForce GTX 780 Ti offiziell das Licht der Welt erblicken. Einen ausführlichen Testbericht wird es dann natürlich auch bei uns wieder geben. In der kommenden Woche soll auch die Konkurrenz mit der Radeon R9 290 einen neuen PIxelschubser präsentieren. 

Grafikkarten mit GK110-GPU
Modell NVIDIA GeForce GTX 780 NVIDIA GeForce GTX 780 Ti NVIDIA GeForce GTX 780 Ti Black Edition NVIDIA GeForce GTX Titan
GPU GK110-300-A1 GK110 GK110 GK110-400-A1
Fertigung 28 nm 28 nm 28 nm 28 nm
Transistoren 7,1 Milliarden 7,1 Milliarden 7,1 Milliarden 7,1 Milliarden
GPU-Takt (Basis-Takt) 864 MHz 876 MHz 1.000 MHz 837 MHz
GPU-Takt (Boost-Takt) 902 MHz 928 MHz 1.033 MHz 867 MHz
Speichertakt 1.502 MHz 1.750 MHz 1.750 MHz 1.502 MHz
Speichertyp GDDR5 GDDR5 GDDR5 GDDR5
Speichergröße 3.072 MB 3.072 MB 3 / 6 / 12 GB 6.144 MB
Speicherinterface

384 Bit

384 Bit

384 Bit

384 Bit

Speicherbandbreite 288,4 GB/Sek. 336 GB/Sek. 330 GB/Sek. 288,4 GB/Sek.
Shadereinheiten 2.304 2.880 2.880 2.688
Textureinheiten 192 240 240 224
ROPs 48 48 48 48
TDP 250 Watt 250 Watt unlimited 250 Watt
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