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Bereits auf einem Event in Peking verriet uns MSI hinter hervorgehaltener Hand: Eine GeForce GTX 780 Ti Lightning wird es nicht geben - nicht offiziell zumindest. Unsere Overclocker vom Team Hardwareluxx Germany (in diesem Fall die BenchBros und Dancop) sind eine von zwölf glücklichen, die dennoch eine MSI GeForce GTX 780 Ti Lightning erhalten haben. MSI hat nur zwölf dieser Samples gefertigt und sie an einige Overclocker verschickt. Handverlesen sollen diese Samples sein, nicht nur bei der Zuteilung, sondern schon bei Fertigung wird Wert auf eine möglichst gute GPU gelegt. Am kommenden Wochenende soll die derzeit schnellste GPU von NVIDIA auf Basis des PCB-Layouts der GeForce GTX 780 Lightning in ihre Grenzen getrieben werden.
[figure image=images/stories/newsbilder/aschilling/2014/msi-gtx780ti-lightning-15-rs.jpg link=images/stories/newsbilder/aschilling/2014/msi-gtx780ti-lightning-15.jpg alt=MSI GeForce GTX 780 Ti Lightning]MSI GeForce GTX 780 Ti Lightning[/figure]
Auf die eigentlich für die GeForce GTX 780 Lightning vorgesehene Kühlung wollen wir gar nicht weiter eingehen. Viel wichtiger ist, was unter der Haube steckt. Die MSI GeForce GTX 780 Ti Lightning kann auf eine 16+3-phasige Spannungsversorgung zurückgreifen, besitzt den Hersteller-typischen GPU-Reactor auf der Rückseite der Grafikkarte, der für stabilere Spannungen beim Grafikprozessor sorgen soll. Weitere Merkmale sind digitale Spannungswandler, hochwertige Bauteile und leicht abzugreifende Spannungsmesspunkte. Besonders letztgenannte werden bei High-End-Overclockern gerne gesehen. Bei der Stromversorgung gibt es gegenüber der NVIDIA-Vorlage ebenfalls eine Änderung: Den sonst üblichen 6-Pin-PCI-Express-Stecker tauschte MSI gegen ein 8-Pin-Modell, womit die GeForce GTX 780 Ti Lightning über zwei 8-Pin-Stecker mit Strom versorgt wird und so theoretisch bis zu 375 Watt aus dem Netzteil ziehen könnte.
[figure image=images/stories/newsbilder/aschilling/2014/msi-gtx780ti-lightning-28-rs.jpg link=images/stories/newsbilder/aschilling/2014/msi-gtx780ti-lightning-28.jpg alt=MSI GeForce GTX 780 Ti Lightning]MSI GeForce GTX 780 Ti Lightning[/figure]
Noch einige Fakten zur Karte:
- Die Elpida-Speicherchips wurden gegen solche von Samsung ausgetauscht, um höhere Taktraten zu ermöglichen.
- Die von MSI voreingestellten Taktraten liegen bei 1.085 MHz Basistakt, 1.150 MHz Boost-Takt und 1.750 MHz für den Speicher.
- Ohne Spannungserhöhung war in ersten Tests ein stabiler Betrieb bei 1.320 MHz für die GPU und 2.000 MHz für den Speicher möglich.
Wie bereits erwähnt, wird sich das Team Hardwareluxx am kommenden Wochenende um die MSI GeForce GTX 780 Ti Lightning kümmern. Mehrere Dutzend Liter flüssiger Stickstoff stehen zur Verfügung. Den passenden Unterbau vorausgesetzt könnten sogar ein paar Rekorde fallen. Wir versuchen euch die Ambitionen des Teams möglichst nahe zu vermitteln und wollen euch auch erklären, welche Schritte vorgenommen werden. Welches BIOS wird eingesetzt? Welchen Einfluss hat der GPU-Reactor auf das Ergebnis und welche anderen Features werden noch verwendet? Welche Grenzen werden der Hardware aus welchem Grund aufgezeigt? Vielleicht habt ihr aber auch noch einige weitere Fragen, die ihr gerne in den Kommentaren stellen könnt.
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Update:
Neben der MSI GeForce GTX 780 Ti Lightning werden die BenchBros und Dancop auch noch einige weitere Karten am Wochenende in ihre Grenzen bringen. Dazu gehören neben einer ASUS GeForce GTX 780 Ti DirectCU II auch noch eine EVGA GeForce GTX 780 Ti Classified K|NGP|N Edition.
[figure image=images/stories/newsbilder/aschilling/2014/benchbors-evga780-kingpin-teaser.jpg link=http://www.hardwareluxx.de/index.php/fotostrecken/news-galerien/ces-2014-geforce-gtx-780-ti-classified-kngpn/evga-ces14-classi-1512bf83.html alt=EVGA GeForce GTX 780 Ti Classified K|NGP|N Edition]EVGA GeForce GTX 780 Ti Classified K|NGP|N Edition[/figure]
Die EVGA GeForce GTX 780 Ti Classified K|NGP|N Edition wurde von Vince K|NGP|N Lucido bereits vorgetestet und erreichte dort Taktraten von 1.850 MHz für die GPU und 1.850 MHz für den Speicher.