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Am Wochenende teaserte AMD-Boardpartner PowerColor eine neue Devil13-Grafikkarte an, die noch in diesem Monat offiziell das Licht der Welt erblicken soll. Während man am Samstag noch nur wild spekulieren konnte, sind nun die ersten Bilder aufgetaucht. Demnach wird die neue Devil13-Karte tatsächlich eine Dual-GPU-Grafikkarte werden. Auf der Rückseite des kommenden 3D-Beschleunigers sind zwei Aussparungen an der Backplate für zwei Grafikprozessoren zu erkennen. Vermutlich dürfte es sich dabei um die erste Boardpartner-Grafikkarte der AMD Radeon R9 295X2 handeln.
Statt des Hybrid-Referenzkühlers, bei dem die US-amerikanische Grafikschmiede die beiden „Hawaii“-Prozessoren mithilfe zweier Wasserkühler auf Temperatur hält und die hitzigen Spannungswandler zusätzlich mit einem Axiallüfter kühlt, setzt PowerColor bei der Radeon R9 295X2 Devil13 auf einen Triple-Slot-Kühler mit drei Axiallüftern, die jeweils über einen Durchmesser von 100 Millimetern verfügen dürften – gepaart mit dicken Kupfer-Heatpipes und einer Vielzahl an Aluminiumfinnen.
Auch bei der Stromversorgung fährt man dick auf. Während sich AMD bei seiner Referenzversion mit zwei 8-Pin-PCI-Express-Stromsteckern begnügt, sich damit nicht mehr innerhalb der Spezifikationen bewegt und deswegen ein hochwertiges Netzteil voraussetzt, müssen an die neue PowerColor-Karte gleich vier 8-Pin-PCI-Express-Stromstecker angeschlossen werden, womit ihr theoretisch bis zu 675 Watt zur Verfügung gestellt werden könnten. Die TDP dürfte jedoch auch hier nicht sonderlich höher ausfallen als bei einer normalen Radeon R9 295X2, die AMD auf 500 Watt beziffert.
An den restlichen Leistungsdaten dürfte sich nicht viel ändern. So sollten auch hier wieder zwei vollwertige „Hawaii XT“-Chips mit 5.760 Streamprozessoren und 8 GB Videospeicher in der Summe zur Verfügung stehen. An der Taktschraube dürfte PowerColor allerdings ein klein wenig drehen, wie hoch die Taktraten am Ende aber ausfallen werden, bleibt abzuwarten. Standardmäßig werden Chip und Speicher mit 1.018 bzw. 1.250 MHz befeuert.
Preislich dürfte sich die Karte oberhalb der 1.500-Euro-Marke einsortieren.
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