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Während derzeit noch immer alles ganz gespannt dem Launch der NVIDIA GeForce GTX Titan Z entgegenblickt, die vermutlich schon morgen offiziell das Licht der Welt erblicken wird, hat sich in diesen Tagen in der Gerüchteküche wieder einiges getan. Nachdem bereits vor knapp vier Wochen die ersten Gerüchte zur NVIDIA GeForce GTX 880 aufkamen, tauchten nun beim indischen Zoll die ersten Testplatinen mit GM204-Chip auf, die von China nach Indien überführt werden sollen. Dort unterhält NVIDIA ein Entwicklungs-Zentrum. Da die indischen Zollbehörden entsprechende Dokumente bei der Einfuhr offenlegen, lassen sich nun weitere Rückschlüsse auf einen möglichen Nachfolger der GeForce GTX 780 Ti bzw. GeForce GTX Titan (Black) ziehen.
Demnach könnten dem Nachfolger 8 GB Videospeicher zur Verfügung stehen, der letzten Gerüchten zufolge über ein 256 Bit breites Dateninterface angeschlossen sein dürfte. Zugrunde wird natürlich auch hier die neue „Maxwell“-Architektur liegen, die NVIDIA bereits mit der GeForce GTX 750 und GeForce GTX 750 Ti einführte. Weiterhin wird berichtet, dass die mit A1- und A2-Stepping versehenen Grafikchips für Modelle der GeForce-GTX-800-Familie bestimmt sein sollen, die noch im aktuellen 28-nm-Prozess gefertigt werden sollten. Die neueren GM204-B1-Chips sollen hingegen in einer Strukturbreite von 20 nm gefertigt werden und für die GeForce-GTX-900-Familie gedacht sein. Folglich könnte der GM204-A1 für eine GeForce GTX 880 oder einen Titan-Black-Nachfolger infrage kommen, wohingegen der GM204-B1 auf der GeForce GTX 980 zum Einsatz kommen sollte. Gleichzeitig soll in der zweiten Jahreshälfte ein GM210-A2 folgen, der dann auf der kleineren GeForce GTX 970 zum Einsatz kommen könnte, aber bereits ebenfalls in 20 Nanometern vom Band laufen soll – trotz des vermeintlich A2-Steppings. Ähnlich hatte NVIDIA bereits bei der GeForce-600- und -700-Reihe verfahren.
Insgesamt soll die GeForce GTX 880 ihren Vorgänger um etwa zehn Prozent überflügeln und bereits volle DirectX-12-Unterstüzung mit sich bringen. Dies bleibt jedoch wie alles andere noch abzuwarten. Eine offizielle Vorstellung liegt vermutlich noch in weiter Ferne.