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Nach einer neuen Luftkühlung namens WindForce für eine maximale Verlustleistung von bis zu 600 Watt hat Gigabyte auf der Tech Tour 2014 auch noch Details zur geplanten Wasserkühlung namens WaterForce genannt. Dabei setzt Gigabyte auf eine Art All-in-One-Lösung, denn die Karten, derzeit plant man wohl mit der GeForce GTX 780 Ti, kommen mit einem vormontierten Wasserkühler daher. Die Karten sollen dann ohne größeren Aufwand an den eigentlichen WaterForce-Kühler angeschlossen werden können. Dabei handelt es sich um eine Box, auf das PC-Gehäuse gestellt wird. Nach bisherigem Wissensstand vereinen die Karten gleich einen dazugehörigen Radiator und die Wasserpumpe. Dieser komplette und laut Gigabyte wartungsfreie Kühlkreislauf wird über eine Blende an der Front des Gehäuses mit der WaterForce-Box verbunden. Denkbar ist der Einsatz von nur einer Karte, das WaterForce-System kann aber bis zu drei Karten aufnehmen.
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Die Karten samt Kühler legt Gigabyte im Dual-Slot-Design aus - was für eine wassergekühlte Karte aber keine Besonderheit ist. Über die WaterForce-Box auf dem PC-Gehäuse lassen sich verschiedene Parameter einstellen. So kann der Nutzer zwischen vordefinierten Modi wie "Silent" oder "Cool" wählen, in denen die Karten entweder möglichst leise oder besonders kühl gehalten werden. Weiterhin ist es aber auch möglich manuell Werte wie eine Zieltemperatur oder die Drehzahl des Lüfters im Radiator bzw. der Wasserpumpe einzustellen.
Die WaterForce-Kühlung befindet sich in einem noch recht frühen Entwicklunsstadium. Dies wird auch deutlich, wenn man sich die Verarbeitung der einzelnen Komponenten etwas genauer anschaut. Auch die Knöpfe für die Eingabe der Werte machten keinen besonders hochwertigen Eindruck. Gigabyte möchte noch keinen Termin für die Einführung der WaterForce-Wasserkühlung nennen. Somit kann auch noch keine Aussage über den Preis gemacht werden. Zudem sind die Modalitäten des Systemaufbaus noch unklar. So war zunächst davon die Rede, dass es denkbar sei, dass Gigabyte die WaterForce-Kühlung komplett mit gleich drei Karten verkauft. Später aber wurde auch eine mögliche Modularität nicht ausgeschlossen. Dabei ersteht der gewillte Käufer eine Karte mitsamt der WaterForce-Box und kann später noch eine oder zwei weitere Karten hinzukaufen und einbauen.
Auf der Computex 2014, welche Anfang Juni in Taipei stattfindet, erwarten wir uns weitere Details zur möglichen Umsetzung.