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NVIDIA GeForce GT 740 im Anmarsch

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NVIDIA GeForce GT 740 im Anmarsch
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Vor ziemlich genau einem Jahr ging es im Bereich der Grafikkarten richtig rund. NVIDIA stellte mit der GeForce GTX 780 seine erste Grafikkarte der GeForce-700-Familie in Dienst und ließ wenige Wochen später auch die kleinere GeForce GTX 770 und GeForce GTX 760 folgen. Erst im Februar dieses Jahres legte die kalifornische Grafikschmiede noch einmal nach und rundete die GeForce-700-Reihe, die bis dato nur aus Modellen der „Kepler“-Architektur bestand, mit seinen ersten beiden „Maxwell“-Ablegern auch nach unten hin ab. In Kürze dürfte mit der GeForce GT 740 ein weiteres Modell vorgestellt werden, das sich in der unteren Preis- und Leistungsregion der grafischen Nahrungskette einsortieren wird.

Die chinesischen Kollegen von Expreview.com veröffentlichten am Wochenende zumindest erste Bilder zweier Boardpartner-Karten auf Basis der GeForce GT 740. Diese sind inzwischen zwar nicht auf der Webseite der Kollegen zu finden, jedoch wurden die Bilder und Informationen von Videocardz.com für die Nachwelt festgehalten. Demnach soll die GeForce GT 740 nicht auf einem Grafikchip der neuen „Maxwell“-Reihe basieren, sondern noch einem Modell der älteren „Kepler“-Generation entspringen. Genannt wird hier die GK107-GPU und damit der Chip, der schon auf der GeForce GT 640 und GT 630 zum Einsatz kommt. Vermutlich wird NVIDIA hier nur ein simples Rebranding präsentieren.

Beide Modelle sollen mit jeweils 1.024 MB GDDR5-Videospeicher ausgestattet sein, der über ein 128 Bit breites Speicherinterface kommunizieren darf. Versionen mit der doppelten Speichermenge wären aber ebenfalls denkbar. Das Modell von Galaxy verlangt dabei nach einem zusätzlichen 6-Pin-PCI-Express-Stromstecker, während dies das andere Modell von Gainward und die wohl deutlich schnellere GeForce GTX 750 nicht machen. Vermutlich dürfte es sich hier um eine Eigenlösung des Herstellers handeln, der seinen Ableger mit einer dickeren Stromversorgung in den Handel schicken wird.

Unterschiede zwischen den beiden Modellen gibt es auch bei den Videoanschlüssen. Während hier das Modell von Galaxy zwei DVI-Ausgänge, einen HDMI-Port und einen DisplayPort-Anschluss bereit hält, stehen der Gainward GeForce GT 740 ein DVI-Ausgang, ein mini-HDMI-Port und ein älterer VGA-Anschluss zur Verfügung.

Weitere Angaben zur GeForce GT 740 wurden leider nicht gemacht. Vermutlich aber werden ihr 384 Shadereinheiten zur Seite stehen. Das bislang kleinste Familienmitglied der GeForce-700-Reihe soll schon in der nächsten Wochen offiziell vorgestellt werden. Dann beginnt in Taipei auch die diesjährige Computex.

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