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Eine offizielle Ankündigung, die etwa 2.800 Euro teure GeForce GTX Titan Z in dieser Woche offiziell in die Läden zu schicken, gab es von NVIDIA nicht. Die Presse und damit auch die potentielle Kundschaft erfuhr vom Marktstart lediglich über eine Mitteilung verschiedener Boardpartner. Mit der GeForce GT 740 macht die kalifornische Grafikschmiede 24 Stunden später genau das gleiche. Wie uns ZOTAC vor wenigen Stunden mitteilte, hat man heute insgesamt fünf verschiedene Ableger der neuen Einstiegs-Karte offiziell vorgestellt. Dass der kleine 3D-Beschleuniger kommen wird, zeichnete sich bereits zu Beginn der Woche ab.
Den Angaben zufolge basiert die GeForce GT 740 damit tatsächlich noch auf der älteren „Kepler“-Architektur, die schon bei der GeForce GT 640 zum Einsatz kam. Die größere GeForce GTX 750 Ti und GeForce GTX 750 setzen hingegen schon auf die neuere „Maxwell“-Generation. Damit bietet die GeForce GT 740 insgesamt 384 Shadereinheiten, denen wahlweise 1.024 oder 2.048 MB Videospeicher zur Seite gestellt werden können. Je nach Belieben der Hersteller kann dabei auf schnelle GDDR5-Chips oder aber langsamere DDR3-Speicherbausteine zurückgegriffen werden. In jedem Fall bindet der Speicher über 128 Datenleitungen an. Unterschiede zwischen den fünf ZOTAC-Modellen gibt es zumindest auf dem Papier nicht.
Alle Ableger der GeForce GT 740 rechnen mit einem Takt von 993 MHz. Einen Boost-Takt scheint es nicht zu geben. Je nach Speicherausführung arbeitet der Videospeicher mit 1.250 bzw. 891 MHz. Damit handelt es sich bei der GeForce GT 740 um eine simple Neuauflage der GeForce GT 640, die lediglich deutlich im Takt beschleunigt wurde.
Unterschiede zwischen den ZOTAC-Modellen gibt es nur bei der Bauart. Während die normale Version von einem Dual-Slot-Kühler auf Temperatur gehalten wird, gibt es auch eine Low-Profile-Version, die ebenfalls mit einem zweistöckigen Kühler ausgestattet wird. Beide Ausführungen gibt es jeweils mit 1 oder 2 GB Speicher. Die fünfte und letzte Version ist eine Single-Slot-Variante mit normaler Platinen-Breite und ausschließlich mit 2 GB DDR3-Speicher.
Wann die neuen Modelle zu welchen Preisen erhältlich sein werden, verriet ZOTAC nicht. Die Vorgänger-Version ist in unserem Preisvergleich bereits ab knapp 59 Euro zu haben.
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