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'Gone Girl' in 6K-Auflösung mithilfe der neuen Quadro K5200 bearbeitet

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'Gone Girl' in 6K-Auflösung mithilfe der neuen Quadro K5200 bearbeitet
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Inzwischen gehören Kino-Filme in 4K-Auflösung schon zum Standard und auch wenn das Heimkinoerlebnis in dieser Hinsicht vor allem durch die fehlende Distribution des Contents noch hinterherhinkt, so wird in den heimischen Wohnzimmern das UltraHD-Erlebnis nur eine Frage der Zeit sein. Als nächster Schritt arbeiten die Produktionsfirmen bereits an Tests zu Umsetzungen von höheren Auflösungen und als Zwischenschritt zu 8K mit einer aberwitzigen Auflösung von 8.192 × 5.120 Pixel im 16:10 bzw. 10.080 × 4.320 Pixel im 21:9 Kinoformat wird 6K gesehen, dass immerhin auf mindestens 6.144 Pixel in der Breite kommt. In nächster Zeit wird diese Auflösung natürlich weder in Kino noch in Heimkinohardware nativ umgesetzt werden, die Produktionsfirmen setzen 6K inzwischen aber ein und dampfen das Endergebnis auf 4K herunter.

Eine Bearbeitung in 6K-Auflösung stellt natürlich auch entsprechende Anforderungen an die Hardware zur Bearbeitung der Szenen. Twentieth Century Fox hat die Dreharbeiten an Gone Girl inzwischen abgeschlossen und der Film mit Ben Affleck und Rosamund Pike wird ab dem 4. Oktober in Deutschland in den Kinos zu sehen sein. Großen Wert legt man im Rahmen des Making-Offs auf die Tatsache, dass man auf Seiten der Hardware auf Karten aus dem Hause NVIDIA setzte. Das Filmmaterial wurde mit einer RED Dragon in 6K erstellt und mit Hilfe einer erst vor wenigen Tagen vorgestellte NVIDIA Quadro K5200 in ein Digital Picture Exchange (DPX) überführt. Von hier an wurde das Material in 2.5K als Offline-ProRes bearbeitet und dabei in 1.920 x 1.080 betrachtet. Innerhalb des Workflows war es möglich bis zu vier Streams an 6K-Multi-Cam-Material gleichzeitig zu bearbeiten, stabilisieren und eine Farbkorrektur durchzuführen.

NVIDIA Quadro K5200

NVIDIA Quadro K5200

Natürlich kam nicht nur eine Workstation mit einer Quadro K5200 zum Einsatz. Für die Bearbeitung mit Adobe Premiere Pro CC und After Effects CC kamen unter anderem vier HP Z820 (Intel Xeon E5-2670, 8x 2,6 GHz, 128 GB RAM, NVIDIA Quadro K5200, 2x HP Z-Turbo 256 GB Laufwerke, Dual-Port 10 GBit Ethernet) zum Einsatz. Ebenfalls verwendet wurden zwei HP Z820 (Intel Xeon E5-2697, 12x 2,7 GHz, 256 GB RAM, NVIDIA Quadro K6000, 2x Fusion-IO Laufwerk mit jeweils 1,6 TB, 64 TB Gspeed EsPro, Dual-Port 10 GBit Ethernet), ein HP Z820 (Intel Xeon E5-2697, 12x 2,7 GHz, 128 GB RAM, NVIDIA Quadro K5200, 2x Fusion-IO Laufwerk mit jeweils 512 GB, Aja IO 4K, Dual-Port 10 GBit Ethernet) sowie zwei Mac Pro der Vorgänger-Generation, da hier auch noch die NVIDIA Quadro K5200 verbaut werden kann.

Vor einigen Jahren besuchten wir in Los Angeles ein Filmstudio, in dem für einen kompletten Film eine ganze Serverfarm mit mehr als 50 Servern verwendet werden musste. Die Bearbeitung erfolgte natürlich auch hier an einzelnen Workstations, inzwischen übernehmen diese aber das komplette Editing. Vom Import der Daten, über die Konvertierung, bis hin zum finalen Rendering.

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