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Das MX-Kürzel bei NVIDIA-Grafikkarten ist zurück. Heimlich still und leise hat NVIDIA mit der GeForce 940MX, GeForce 930MX und der GeForce 920MXdrei neue Notebook-Grafikkarten eingeführt, die sich in der Einstiegs- und Mittelklasse wiederfinden. Das schnellste Modell ist dabei die GeForce 940MX. Von ihr soll es zunächst zwei Versionen geben, die sich lediglich innerhalb der Speicherausstattung unterscheiden sollen. Die schnellere Version von beiden soll auf GDDR5-Speicher setzen, während der kleinere Vertreter mit deutlich langsamerem DDR3-Speicher auskommen soll. Über einen 64 Bit breiten Datenbus aber sollen beide zurückgreifen können.
Dafür soll die DDR3-Version einen leicht höheren Takt von 1.176 MHz erhalten, während das Modell mit GDDR5-Speicher etwas langsamer arbeiten soll. Beide Chips sollen auf der GM108-GPU aufbauen und 384 Shadereinheiten aufweisen. Die TDP gibt man mit 23 W an. Die GPU kommt auch bereits auf der etwa ein Jahr alten GeForce 940M zum Einsatz. Auch hier stehen 384 ALUs, ein 64-Bit-Interface und ausschließlich DDR3-Chips bereit – jedoch ist der Takt etwas geringer. Die GeForce 940M gibt es aber auch mit GM107 und ist dann mit 640 Shadereinheiten und einem 128-Bit-Speicherinterface ein gutes Stück schneller. Im Microsoft Surface Book arbeitet sogar ein drittes Modell, welches wiederrum auf dem GM108-Chip aufbaut, aber schon auf GDDR5-Speicherchips setzten darf und damit am ehesten der neuen GeForce 940MX entspricht.
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Auch die kleinere GeForce 930MX soll es in zwei Versionen geben. Mit 384 Shadereinheiten, einem 64 Bit breiten Datenbus und wahlweise DDR3- oder GDDR5-Videospeicher entsprechen sie 1:1 der vermeintlich größeren GeForce 940MX, jedoch fallen die Taktraten mit etwa 967 bzw. 1.006 MHz ein gutes Stück geringer aus. Im Vergleich zur GeForce 930M gibt es hier immerhin ein kleines Taktplus. Bei der GeFroce 920MX begrenzt NVIDIA die Zahl der Rechenwerke auf 256 ALUs, belässt die restlichen Leistungsdaten der GM108-GPU aber unberührt und senkt lediglich die Taktraten weiter ab. Auch hier hält sich der Sprung von der älteren GeForce 920M eher in Grenzen, wobei diese noch auf sehr alte Chips der Kepler- oder gar Fermi-Generation setzt.
Alle Modelle werden bereits im 28-nm-Prozess gefertigt. Ein Leistungssprung von etwa 10 bis 20 % ist zu erwarten.