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Nachdem NVIDIA im Vorfeld der GPU Technology Conference 2016 bereits die Quadro M5500 als bisher schnellste mobile Workstation-Grafikkarten vorgestellt hat, folgt nun eine besonders kompakte für den Desktop-Einsatz – die Quadro M2000. Die Maxwell-Architektur bietet hier aufgrund der guten Single-Precision-Leistung eine gute Basis für das Rendering von 3D-Szenen und weiteren, ähnlichen Aufgabenstellungen.
Die Quadro M2000 basiert als bisher einzige Workstation-Grafikkarte auf der GM206-GPU. Diese verfügt über 768 Shadereinheiten und kommt bei einem Takt von 1.180 MHz auf eine Rechenleistung von 1,8 TFLOPS bei einfacher Genauigkeit. Der über ein 128 Bit breites Speicherinterface angebundene GDDR5-Grafikspeicher arbeitet mit einem Takt von 1.650 MHz und bietet damit eine Speicherbandbreite von 106 GB/s. Die GM206-GPU wird von NVIDIA bei den Gaming-Karten auf der GeForce GTX 960 verwendet und kann hier auf einen Speicherausbau von 2 oder 4 GB zurückgreifen. Bei der Quadro M2000 bietet NVIDIA nur ein Modell mit 4 GB an.
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Eine zusätzliche Stromversorgung ist bei der Quadro M2000 nicht notwendig. NVIDIA gibt die Leistungsaufnahme mit 75 W an, somit kann die Versorgung ausschließlich über den PCI-Express-Steckplatz erfolgen. Im Vergleich zum Vorgänger, also der Quadro K2200 mit Maxwell-Architektur der ersten Generation, kann NVIDIA sowohl die Rechenleistung erhöhen (1,3 TFLOPS), als auch die Speicherbandbreite vergrößern (80 GB/s). Die GM206-GPU bietet dazu allerdings die notwenigen Voraussetzungen in Form einer größeren Anzahl an Shadereinheiten.
Die Quadro M2000 kann von NVIDIA in durchaus kompakte Abmessungen für eine Workstation-Grafikkarte verpackt werden. So ist die Karte nur 168 mm lang und die aktive Kühlung kommt mit einer Bauhöhe von einem Slot aus. Auf der Slotblende bietet die Quadro M2000 viermal DisplayPort 1.2 mit der Unterstützung von vier 4K-Displays bei 4.096 x 2.160 Pixel. Über das Verwenden von mehr als einem DisplayPort-Anschluss an einem Display können auch Auflösungen von 5K oder gar 8K angesteuert werden. An Compute-Schnittstellen werden OpenGL, Direct Compute und OpenCL unterstützt. Hinzu kommen zahlreiche Plugins für die beliebtesten Renderer – auch für NVIDIA IRAY und IRAY VR.
Die NVIDIA Quadro M2000 wird von NVIDIA mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 569 Euro versehen und soll ab sofort erhältlich sein.