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Zotac ist unter anderem für seine Grafikkarten bekannt und lässt es sich nach dem Start der GeForce GTX 1080 von NVIDIA nicht nehmen, während der Computex 2016 den 3D-Beschleuniger mit einem eigenen Design zu präsentieren. Insgesamt hat Zotac mit der GeForce GTX 1080 AMP und GTX 1080 AMP Extreme gleich zwei Modelle im Sortiment. Wie bereits seit einigen Tagen bekannt, greifen beide Grafikkarten auf eine selbstentwickelte Platine zurück. Besonders bei der Spannungsversorgung hat Zotac einige Änderungen vorgenommen. So benötigen die 3D-Beschleuniger im Gegensatz zur Founders Edition zwei 8-Pin-PCI-Express-Stromstecker. Dadurch seien laut Zotac höhere Taktfrequenzen des Grafikprozessors möglich. Zudem sorgt der sogenannte PowerBoost auch bei einem hohen Stromfluss für stabile Spannungen, wodurch das OC-Potential der GTX-1080-GPU nochmals gesteigert werden soll.
Während die GTX 1080 AMP mit zwei aktiven Lüftern daherkommt und insgesamt zwei Slots in Anspruch nimmt, werden bei der GTX 1080 AMP Extreme drei EKO-Lüfter verbaut - damit belegt die Grafikkarte insgesamt 2,5 Slots. Die EKO-Lüfter zeichnen sich durch ihre dualen Lüfterblätter aus, womit einerseits die beförderte Luftmenge um 30% erhöht werden und andererseits die Lüfter trotzdem leise arbeiten sollen.
Weiterhin sind beide Modelle mit RGB-LEDs auf der Vorder- und Rückseite ausgestattet. Diese lassen sich je nach Wunsch des Kunden in der Farbe anpassen. Zotac nennt diese Technik „Spectra“, die Anpassung der Farbe wird über die mitgelieferte Software Firestorm realisiert.
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Genaue Taktfrequenzen der GTX 1080 AMP und GTX 1080 AMP Extreme konnte man uns noch nicht verraten, jedoch wird Zotac diese Information spätestens Ende der Woche nachliefern. Zotac verspricht allerdings, dass die AMP-Extreme eine der schnellsten GTX-1080-Modelle werden wird respektive sogar als schnellste Grafikkarte im Markt an den Start gehen könnte. Der Hersteller gibt für die GTX 1080 AMP einen unverbindlichen Preis von 749 US-Dollar an und die AMP Extreme soll mit 799 US-Dollar zu Buche schlagen.
[h3]Virtual Reality mit der Magnus EN980[/h3]
Für Virtual Reality hat Zotac mit der Magnus EN980 ebenfalls eine Lösung im Angebot. Ähnlich wie die bereits bekannte ZBOX wird Zotac die Hardware in einer Box unterbringen. Im Inneren der Magnus EN980 befindet sich neben einer GeForce GTX 980 auch ein Core i7-Prozessor aus der Skylake-Serie von Intel. Das komplette System wird über eine Wasserkühlung bei niedriger Temperatur gehalten und ist für VR-Anwendungen ausgelegt. Auf die herkömmlichen Anschlüsse wie USB-3.1 oder Gigabit-Ethernet muss ebenfalls nicht verzichtet werden und auch Funkmodule wie WLAN und Bluetooth sind mit an Bord. Somit kann der Rechner problemlos auch für Anwendungen außerhalb der Virtual Reality eingesetzt werden.
Die mobilere Lösung für VR stellt ein Rucksack dar. Zotac verbaut dabei die Hardware der Magnus EN980 in einem Rucksack, verzichtet jedoch auf die Wasserkühlung. Stattdessen muss aufgrund des Gewichts auf eine Luftkühlung zurückgriffen werden. Der Anwender wird zum Nutzen des Hardware-Rucksacks keine weiteren Kabel benötigen, da ein Akku verbaut ist und darüber das System mit Strom versorgt wird. Auch die Bildsignale werden über Wireless-HDMI drahtlos an die VR-Hardware übertragen. Da es sich hierbei jedoch noch um einen Prototyp handelt, lässt der Hersteller die endgültige Ausstattung noch offen. So könnte Zotac auch eine kommende Polaris-Grafikkarten von AMD integrieren, sollten diese mit einer höheren Energieeffizienz arbeiten und damit die Akkulauzeit erhöhen.
[h3]Mini-PC Pico kommt mit Windows 10[/h3]
Mit Zotac Pico hat der Hersteller außerdem einen besonders kleinen PC im Angebot. Der HDMI-Stick wird mit vorinstalliertem Windows 10 ausgeliefert und ist nach dem Einstecken in einem HDMI-Port sofort einsatzbereit. Neben USB-3.0 bietet der Zotac Pico unter anderem auch eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle und ist durch eine passive Kühlung nicht wahrnehmbar.