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Ab morgen wird mit der AMD Radeon RX 480 die erste Grafikkarte auf Basis der neuen Polaris-Architektur in den Läden stehen. Dann soll es einen 3D-Beschleuniger mit der Leistung einer 500-US-Dollar-Grafikkarte zum Preis von 199 US-Dollar geben – so zumindest die Versprechungen der Chipschmiede. Vor allem im Hinblick auf Virtual Reality wäre dies ein begrüßenswerter Schritt. Dass NVIDIA nach dem Start der GeForce GTX 1080 und GeForce GTX 1070 zum Gegenschlag innerhalb der Mittelklasse ausholen dürfte, ist längst kein Geheimnis. Schon seit einigen Wochen kursierten im Internet Gerüchte zur kommenden GeForce GTX 1060. Nun zeigt sich der dritte Pascal-Ableger auf einem ersten Bild.
Zu sehen ist ein Modell dessen Kühler stark an die Referenzkühlung der ersten beiden GeFore-GTX-10-Grafikkarten erinnert. Ob es auch von der GeForce GTX 1060 eine Founders Edition geben wird, ist offen. Genau wie die technischen Daten. Als sicher gilt jedoch, dass die kleinere Pascal-Grafikkarte auf dem GP106-Chip aufbauen wird. Im Raum stehen 1.280 CUDA-Kerne sowie im Vergleich zum Vorgänger ein auf 256 Bit verdoppeltes Speicherinterface, wobei andere Quellen auch weiterhin von einem 128-Bit-Interface ausgehen. In früheren Berichten war sogar die Rede von einem 192 Bit breitem Speicherinterface über das wahlweise 3 oder 6 GB GDDR5-Speicher angebunden sein sollten. Denkbar wäre allerdings auch eine weniger beschnittene und etwas leistungsstärkere Ti-Version. Das letzte Wort über die technischen Leistungsdaten des GP106 ist also noch längst nicht gesprochen.
Insgesamt aber dürfte die GeForce GTX 1060 gegenüber der GeForce GTX 960 einen kräftigen Leistungsschub mit sich bringen – bei gleichzeitig stark verbesserter Effizienz. Ob sie preislich allerdings mit der AMD Radeon RX 480 mithalten wird, bleibt abzuwarten. Angesichts der starken Preissteigerungen bei den bisherigen Pascal-Modellen dürfte man auch bei den kleineren Ablegern etwas tiefer in die Tasche greifen müssen. Die Vorgänger-Karte gibt es in unserem Preisvergleich derzeit jedenfalls für knapp 180 Euro.
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