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AMD Radeon RX Vega mit 4.096 Shadereinheiten und 1.200 GPU-Takt aufgetaucht

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AMD Radeon RX Vega mit 4.096 Shadereinheiten und 1.200 GPU-Takt aufgetaucht
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Nachdem AMD auf der Games Developer Conference bzw. einer Parallelveranstaltung weitere Details zur Vega-GPU verraten hat, sind nun die ersten Ergebnisse zum CompuBench aufgetaucht. Beim CompuBench handelt es sich um einen OpenCL-Benchmark. Die Ergebnisse lassen sich also nicht so ohne weiteres zum Beispiel auf die Gaming-Leistung übertragen. Der Benchmark erlaubt aber die Ergebnisse anderer Karte einzublenden.

Neben den reinen Benchmark-Ergebnissen offenbaren bzw. bestätigen die Details zu den Messungen aber auch einige technische Daten. Dazu gehören die 64 Compute Units sowie zwei GPU-Taktraten, die Rückschlüsse auf einen Basis- und Boost-Takt zulassen. Mit 1.000 bzw. 1.200 MHz soll die GPU gelaufen sein. Angaben zur Größe und des Taktes des HBM2 gibt es nicht.

AMD hat bisher nicht verraten, wie viele Shadereinheiten in einer Compute Unit vorhanden sind. Derzeit gehen wir aber davon aus, dass es jeweils 64 Shadereinheiten sein werden. Bei 64 Compute Unites würde diese auf 4.096 Shadereinheiten hinauslaufen, was sich mit den restlichen Details deckt. Noch keine echten Rückschlüsse auf die Taktraten gibt das Auslesen derselbigen, denn egal um welche Karte mit Vega-GPU es sich handelt soll, vermutlich optimiert AMD hier noch kräftig an den Taktraten.

Auf dem RYZEN Tech Day von AMD wurde auch ein Demo-System mit einem Engineering Sample einer Radeon RX Vega ausgestellt. Es könnte sich dabei schon um das nahezu finale Design gehandelt haben, denn offenbar ist es nicht zwingend notwendig, eine AiO-Wasserkühlung zu verwenden, wie dies bei der Radeon R9 Fury X der Fall ist. Weitaus wichtiger aber sollte sein, dass AMD beim Engineering-Sample jeweils einen zusätzlichen 8-Pin- und einen 6-Pin-Anschluss verwendet. Damit kann die Karte laut ATX-Spezifikation zusammen mit den 75 W, die über den PCI-Express-Steckplatz kommen, mit 300 W versorgt werden. Auch dies ermöglicht wenig Rückschlüsse auf den letztendlichen Verbrauch der finalen Karte. Ein echtes Sparwunder wird die Radeon RX Vega aber wohl auch nicht werden, schließlich greift AMD hier den High-End-Karte an.

Alle bisherigen Details zur Vega-Architektur haben wir in einem gesonderten Artikel zusammengefasst.