NEWS

Grafikkarten

Ein detaillierter Blick auf GPU, HBM2 und PCB der Radeon Vega Frontier Edition

Portrait des Authors


Ein detaillierter Blick auf GPU, HBM2 und PCB der Radeon Vega Frontier Edition
20

Werbung

Nachdem es in der vergangenen Woche die ersten unabhängigen Tests der Radeon Vega Frontier Edition gab, hat sich PCPerspective die Karte auch genauer angeschaut und dabei einen detaillierten Blick auf die GPU, den HBM2 und das PCB geworfen.

Interessant ist, wie AMD die Kühlung der Karte vornimmt und wie das PCB aufgebaut ist. Die Karte ist natürlich nicht die erste mit GPU plus High Bandwidth Memory, die Radeon R9 Fury X hat bereits gezeigt, welche Herausforderungen und Möglichkeiten sich aufgrund des kleineren Packages (GPU und Speicher in einem Package integriert) ergeben.

Das erste wichtige Details zur Radeon Vega Frontier Edition ist die Fläche des Chips, denn sie gibt in etwa Aufschluss darüber, wie teuer AMD die Fertigung des Chips kommt. Wir haben zur ersten Vorstellung im Dezember eine Größe von etwa 520 bis 540 mm² geschätzt. Letztendlich daraus geworden sind nun 25,90 mm x 19,80 mm und damit eine Fläche von 512,82 mm². Das gesamte Package misst 47,3 mm x 47,3 mm und ist damit 2.237 mm² groß.

Die GP100-GPU von NVIDIA auf Basis der Pascal-Architektur kommt auf 610 mm² und die neue GV100-GPU mit Volta-Architektur ist mit 815 mm² noch einmal deutlich größer. Die aktuelle High-End-Consumer-Variante GP102 misst 471 mm².

Interessanterweise nutzt AMD die Kompaktheit des GPU-Packages nicht derart aus, dass das PCB verkürzt wurde. Dennoch aber gibt es eine Menge freier Fläche auf dem PCB. AMD hat die Länge der Karte aber sicherlich benötigt, um den Kühler ebenso groß belassen zu können. Die Abwärme muss bei einer Leistungsaufnahme von 300 W ja schließlich auch abgeführt werden.

Die beiden Speicher-Stacks des HBM2 kommen auf Abmessungen von 10 x 12 mm und damit auf etwa 120 mm². Mit Hilfe von sogenannten Spacern werden die beiden HBM2-Speicher-Stacks auf die gleiche Höhe wie die GPU gebracht, damit der Kühler gleichmäßig auf allen Komponenten aufliegt.

Kühlung im Fokus

Die ersten Tests haben gezeigt, dass die Radeon Vega Frontier Edition nicht immer die maximalen 1.600 MHz halten kann und dabei dennoch recht warm wird. Der Lüfter läuft mit entsprechend hohen Drehzahlen und die Kühlung wird zu einem entscheidenden Faktor. AMD verwendet eine Frontplate, die auf allen wichtigen Komponenten sitzt. Das GPU-Package wird von einem großen Kupferkühler abgedeckt. AMD verwendet darin eine Vapor-Chamber und große Finnen, um die Abwärme abführen zu können.

AMD verwendet für die Spannungsversorgung ein Dual-FET-Design mit 12 Spannungsphasen. Durch die Tatsache, dass die Speicherstacks sich im GPU-Package befinden sorgt dafür, dass die Spannungsversorgung dichter an die GPU heranrücken kann. Dies soll die Spannungsversorgung noch effizienter machen.

GamerNexus hat wie gewohnt zwei Videos erstellt und erklärt darin auch das Design der Spannungsversorgung.

Datenschutzhinweis für Youtube



An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen Sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.

Ihr Hardwareluxx-Team

Youtube Videos ab jetzt direkt anzeigen

Datenschutzhinweis für Youtube



An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen Sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.

Ihr Hardwareluxx-Team

Youtube Videos ab jetzt direkt anzeigen