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AMD hat ein Update der GPU Services (AGS 5.1.1) veröffentlicht. Dieses enthält einige interessante Neuerungen, die bald auch den Weg in Spiele und andere Anwendungen finden sollen. Die AGS-Bibliothek bietet Entwicklern alle notwendigen Informationen für die Umsetzung der entsprechenden Funktionen in der eigenen Software. Die entsprechenden Funktionen sind nicht über die Grafik-APIs wie DirectX 11, DirectX 12 oder Vulkan verfügbar, sondern müssen direkt angesprochen werden.
Zu den unterstützten Funktionen gehört FreeSync 2. Mit FreeSync 2 will AMD das Tone Mapping direkt auf der GPU ausführen. Dies soll Verzögerungen bei der Signalübertragung bzw. dem Signalprocessing verringern. Mit FreeSync 2 kommt HDR eine besondere Rolle zu und Low Framerate Compensation (LFC) wird zur Pflicht. FreeSync 2 wurde vor gut sechs Monaten offiziell vorgestellt. Derzeit sind aber nur einige wenige Monitore von Samsung erhältlich, die FreeSync 2 unterstützen. In den kommenden Monaten sollen aber weitere Modelle erscheinen. Für eine ideale Unterstützung ist mit dem AGS 5.1.1 nun die Grundlage geschaffen, damit Entwickler für FreeSync 2 entwickeln können.
Die sogenannten Shader Intrinsics spielen im AGS 5.1.1 ebenfalls eine wichtige Rolle. Die Shader Intrinsics sollen es Entwicklern ermöglichen, an den Grafik-APIs vorbei direkt auf der Hardware bestimmte Funktionen auszuführen. Damit gehen die Shader Intrinsics noch einen Schritt weiter als Vulkan oder DirectX 12, die schon deutlich weniger Overhead besitzen. Shader Intrinsics werden von der letzten Polaris-Architektur und der Vega-Architektur unterstützt. Offen ist noch die Frage, welchen Einfluss sie haben. Unter bestimmten Bedingungen können einzelne Funktionen 10, 20, 50 % oder gar doppelt so schnell ausgeführt werden. Dies muss nicht heißen, dass sich die Bilder pro Sekunde im gleichen Maße erhöhen. Zusammenfassend bleibt nur abzuwarten, welchen Einfluss die Shader Intrinsics haben werden.
Weitere Informationen zu den AGS 5.1.1 sind im Blog von GPUOpen zu finden.
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