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Schnelle Workstationlösung

AMD präsentiert die Radeon Pro WX8200

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AMD präsentiert die Radeon Pro WX8200
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Zur Siggraph stellt AMD eine neue und vor allem die nach eigenen Angaben schnellste Workstation-Karte für unter 1.000 US-Dollar vor. Die Radeon Pro WX 8200 basiert auf der Vega-Architektur und verwendet die kleinere Ausbaustufe der Vega-10-GPU mit 56 Shadereinheiten. AMD spricht von einer Rechenleistung von 11 TFLOPS für FP32-Berechnungen.

Hinsichtlich des Speichers kann die Karte auf 8 GB HBM2 zurückgreifen, der über ein 2.048 Bit breites Speicherinterface angebunden ist. Im Unterschied zu vielen anderen Karten mit Vega-GPU soll die Radeon Pro WX 8200 ihren Speicher mit 1.000 MHz arbeiten lassen, während der Takt bei vielen anderen Modellen etwas geringer ist.

AMD sieht sich mit der Radeon Pro WX 8200 gegenüber dem Konkurrenten NVIDIA im Vorteil – durch Hardwareleistung und Softwareunterstützung. Dies gilt laut AMD sowohl für ein 3D-Rendering wie auch CAD. Einer der großen Vorteile soll das GPU-Multitasking sein, bei dem im Hintergrund ein Rendering ausgeführt wird, der Nutzer aber weiterhin am eigentlichen Design weiterarbeitet. Hier soll sich die Radeon Pro WX 8200 endgültig von der Quadro P4000 und P5000 von NVIDIA absetzen.

Die technischen Daten der Radeon-Pro-Serie in der Übersicht
Modell Radeon Pro WX 9100Radeon Pro WX 8200Radeon Pro SSG
Straßenpreis 1.710 Euro1.000 Euro5.000 Euro
Technische Daten
GPU Vega 10Vega 10Vega 10
Compute Units 645664
Rechenleistung FP32 12,3 TFLOPS11 TFLOPS12,3 TFLOPS
Rechenleistung FP64 769 GFLOPS687 GFLOPS769 GFLOPS

Speichertakt

945 MHz1.000945 MHz
Speichertyp HBM2HBM2HBM2
Speichergröße 16 GB8 GB16 GB + 2 TB SSD
Speicherinterface 2.048 Bit2.048 Bit2.048 Bit
Bandbreite:  484 GB/s512 GB/s484 GB/s
ECC JaJaJa
Display-Out 6x DP4x DP6x DP

Während die Radeon Pro WX 8200 wie gesagt auf der Vega-GPU mit 56 Compute Units basiert, verwendet die größere Radeon Pro WX 9100 die größere Ausbaustufe mit 64 Compute Units. Dies gilt auch für die Radeon Pro SSG mit zusätzlichem 1 TB SSD-Speicher auf der Karte selbst. Vor wenigen Wochen tauchte dann auch noch eine AMD Radeon Pro V340 auf, die mit 32 GB HBM2 ausgestattet ist, vorrangig aber für Virtualisierungslösungen eingesetzt wird.

Die Radeon Pro WX 8200 wird ab dem 13. August in den USA erhältlich sein und dies zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 999 US-Dollar. Eine Quadro P4000 kostet etwa 780 Euro, die etwas größere Quadro P5000 aber immerhin schon 1.650 Euro. Preislich sieht sich AMD also im Bereich von unter 1.000 US-Dollar vor der Konkurrenz.

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