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Diskrete GPU

Intel zielt auf Gaming, Content Creation und Datacenter

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Intel zielt auf Gaming, Content Creation und Datacenter
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Die Kollegen von HotHardware haben ein Interview mit Ari Rauch, dem Vice President der Core & Visual Computing Group und dem General Manager des Visual Technologies Team bei Intel, machen können. Das Interview kommt zeitlich passend zu den aufkeimenden Gerüchten zu Intels Ambitionen bei den diskreten GPUs.

Wer sich aus dem Interview nun die Beantwortung der großen Fragen zu diesem Thema erwartet hat, wird allerdings enttäuscht werden. Auf viele der Fragen kann und will Rauch derzeit noch keine Antwort geben und verweist stattdessen auf einen späteren Zeitpunkt, ohne diesen genauer zu definieren. Immerhin gibt es erneut eine Bestätigung, dass es 2020 losgehen soll und sich die Entwicklung derzeit im Zeitplan befinde.

Mit welcher Produktkategorie Intel dann 2020 startet, ist aber weiterhin nicht bekannt. Bisher war sogar noch nicht einmal auszuschließen, dass Intel reine Compute-Beschleuniger entwickelt, auch wenn es bereits zahlreiche Anzeichen für Produkte im klassischen Endkundenmarkt gab.

Rauch sagte dazu: "we’ll bring discrete GPUs to both client and data center segments aiming at delivering the best quality and experiences across the board including gaming, content creation, and enterprise."

Es wird also eine breite Palette an Produktkategorien geben. Am lukrativsten dürfte zunächst einmal das Datacenter-Segment sein und auch wenn Intel dies nicht bestätigt, es ist sehr wahrscheinlich, dass man hier starten wird. Zum Startzeitpunkt irgendwann 2020 wird Intel aber nicht alle Märkte mit einem Produkt abdecken. Rauch dazu: "products will see first availability over a period of time, beginning in 2020".

Es ist also durchaus möglich, dass wir 2020 noch keine Gaming-GPU von Intel sehen. Mit der Vorstellung der ersten Karten/GPUs aber wird dann klar sein, wohin die Reise geht und welche Techniken und architektonische Details Intel verwenden wird. Vermutlich wird Intel sogar schon früher darüber sprechen – wenngleich noch nicht am 11. Dezember, also in weniger als zwei Wochen, auf dem in jüngster Vergangenheit häufig erwähnten "Architecture Day".

Auf konkrete Details zur Hardware wollte Ari Rauch also noch nicht eingehen. Fragen, wie die nach der Fertigungsgröße, dem aktuellen Entwicklungsstand oder eventuellen weiteren Details ließ Rauch unbeantwortet. Wir werden uns also noch etwas gedulden müssen, um weitere Informationen zu erhalten.

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