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Da Apple aktuell gerne auf dedizierte GPUs aus dem Hause AMD setzt, bietet das aktuelle macOS Mojave auch die entsprechenden Treiber. Hinzu kommt, dass man die Leistung der MacBooks und iMacs auch durch externe Grafikkarten steigern kann. Neben der Radeon RX 580 und Radeon RX 590 werden auch die Radeon RX Vega 56 und Radeon RX Vega 64 unterstützt. Die Radeon VII blieb bislang noch außen vor.
In einer Vorabversion gibt es bereits eine längere Zeit die PCI-ID für die Radeon VII. Seit macOS 10.14.5 Beta 1 ist auch ein vollständigen Treiber enthalten. Allerdings gibt es noch Berichte über Systemabstürtze, was für eine Beta-Version allerdings nicht unüblich ist. Sollte der Treiber in der finalen Version enthalten sein, kann die Radeon VII dann auch bedenkenlos in einem eGPU-Gehäuse verwendet werden.
Hersteller wie Razer, Sapphire, Powercolor und ZOTAC bieten solche eGPU-Gehäuse, die hinsichtlich der Größe alle etwas unterschiedlich sind und auch unterschiedlich starke Netzteile verwenden. Manche sind reine eGPU-Gehäuse, andere wiederum besitzen auch zusätzliche Anschlüsse wie USB 3.0 und Ethernet.
Die Radeon VII zeichnet sich vor allem durch die 16 GB HBM2 aus, die eine Speicherbandbreite von 1 TB/s bietet. Die verwendete Vega-20-GPU wird in 7 nm gefertigt und kommt auf 13,2 Milliarden Transistoren. Für die Radeon VII verwendet AMD nicht den Vollausbau der Vega-20-GPU – es kommen 3.840 Shadereinheiten zum Einsatz.
Hinsichtlich der Leistung liegt die Radeon VII in etwa auf Höhe einer GeForce RTX 2080. Allerdings ist die Leistungsaufnahme mit 300 W nicht zu verachten. Dementsprechend sollte darauf geachtet werden, dass das eGPU-Gehäuse auch ein ausreichend großes Netzteil sowie eine gute Belüftung bietet.
Neben dem möglichen Einsatz für Spieler bietet sich der Einsatz einer eGPU auch für Nutzer an, die anderweitig die Leistung der GPU nutzen wollen. Mit ihren 16 GB HBM2 könnte die Radeon VII dazu ein guter Kandidat sein.