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Der US-amerikanische Chip-Entwickler AMD erweitert mit der Radeon Pro WX 3200 sein Portfolio von Workstation-Grafikkarten. Bei der genannten Karte handelt es sich um ein Einstiegsmodell. Besonderheit der AMD Workstation-Grafikkarten ist der Support der Profi-Treiber. Hierbei handelt es sich um optimierte Treiber für Anwendungen. Besagte Treiber sind in der Lage, Funktionen zu verwenden, die handelsübliche Desktop-Grafikkarten nicht nutzen können. Dies wird zum Beispiel im CAD-Bereich von technischen Zeichnungen benötigt. Hier kommen Programme wie Siemens NX, Autodesk oder Catia zum Einsatz.
Bei der Radeon Pro WX 3200 handelt es sich um eine Single-Slot-Karte, die insgesamt 168 mm lang ist. Der Bus-Type wird von AMD mit PCIe 3.0 x16 (elektrisch per x8) angebunden. Die TDP soll zudem bei 50 W liegen. Des Weiteren besitzt die WX 3200 insgesamt vier 1.4-Mini-DisplayPorts. Somit ist es möglich, ein Display mit einer Auflösung von 8K zu betreiben oder zwei Monitore mit 5K sowie vier Screens mit einer Resolution von 4K. Beim Speicher wurden vom Hersteller insgesamt 4 GB GDDR5-RAM verbaut, der eine Bandbreite von 96 GB/s besitzt. Der Memory-ECC-Support ist optional. Das Memory-Interface ist vom Hersteller mit 128 Bit spezifiziert worden.
Bei der Chipwahl setzt AMD auf einen Polaris-12-Chip mit 640 Stream-Prozessoren. Die Peak-Single-Precision-(FP32)-Performance liegt laut dem US-amerikanischen Hersteller bei 3,3 TFLOPs. Zudem unterstützt die Radeon Pro WX 3200 DirectX 12.0 (Feature Level 12_0), Vulkan 1.1, OpenGL 4.6 und OpenCL 2.0. Die WX 3200 ist Teil der Produktfamilie Radeon Pro und gehört zur Produktlinie der WX-x200-Serie.
Die Radeon Pro WX 3200 soll bereits im dritten Quartal des aktuellen Jahres erscheinen und für rund 199 US-Dollar (vor Steuern) erhältlich sein. Wann genau die Karte allerdings im Handel zu erwerben sein wird, ist momentan noch nicht bekannt.