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Es gibt wieder ein paar frische Die-Shots von Fritzchens Fritz aka OC_Burner. Dieses Mal hat er die beiden aktuellen Navi-GPUs (Navi10 und Navi14) abgelichtet, die auf den Grafikkarten der Radeon-RX-5000-Serie zum Einsatz kommen. Bisher hat OC_Burner jedoch nicht Schleifpapier und Säure bemüht, sondern die GPUs noch verlötet auf dem PCB mit Infrarotlicht (Silizium ist für infrarotes Licht weitestgehend transparent) abgelichtet.
Beide Chips basieren auf der RDNA-Architektur, unterscheiden sich aber in der Ausbaustufe der Shader- und sonstigen Funktionseinheiten. Für Grafikkarten mit Navi10 kann AMD 40 Compute Units (2.560 Shadereinheiten), 160 Textureinheiten und 64 ROPs planen. Das Speicherinterface ist bis zu 256 Bit breit und es sind 4 MB an L2-Cache vorhanden. Die Navi14-GPU kommt auf 24 CUs (1.536 Shadereinheiten), 96 Textureinheiten, 32 ROPs und ein 128 Bit breites Speicherinterface. Der L2-Cache ist mit 2 MB nur halb so groß. Je nach Ausführung verfügen die Radeon-RX-Grafikkarten im Desktop- und Notebook-Bereich über eine unterschiedliche Konfiguration der Navi10- und Navi14-GPU.
Die Navi10-GPU kommt auf 17,62 mm x 14,13 mm und somit eine Fläche von 248,97 mm². Verbaut sind hier 10,3 Milliarden Transistoren. Die Navi14-GPU auf 11,52 mm x 13,62 mm und somit auf 156,90mm² bei 6,4 Milliarden Transistoren. Gefertigt werden beide in 7 nm bei TSMC.
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Der Twitter-Nutzer @GPUsAreMagic hat die Die-Shots oder zumindest den zur Navi14-GPU mit den entsprechend Annotationen versehen. Darin lassen sich dann die einzelnen Funktionseinheiten einer GPU erkennen. Die Compute Units sind in Dual-CUs zusammengefasst – also jeweils zwei CUs können Wave32-Berechnung gleichzeitig in zwei SIMD16-Einheiten durchführen. Weitere Details dazu in unserem Artikel zur RDNA-Architektur. Die Dual-CUs nehmen natürlich einen Großteil des Platzes ein.
Daneben zu erkennen sind die Speichercontroller, die dazugehörigen PHYs, die L1-, L2- und L3-Caches, ROPs und vieles mehr. In der Beschriftung im Bild findet ihr die entsprechenden Anmerkungen.
In den kommenden Tagen sind dann weitere Die-Shots zu erwarten, die nicht nur infrarotes Licht verwenden, sondern den abgeschliffenen Die unter verschiedenen Lichtbedingungen zeigt. Dann zeigt sich der Chip auch farblich in voller Pracht. Genau wie alle anderen Bilder werdet ihr auch diese dann im Flickr-Fotostream von Fritzchens Fritz vorfinden.
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