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Auf die Ankündigung der Bekanntgabe erster Details zur RDNA-2-Architektur bzw. der Radeon-RX-6000-Serie am 28. Oktober folgt ein weiterer Teaser von AMD. Dieses Mal gibt es einen ersten Blick auf die Hardware. Im Rendering zu sehen ist eine Grafikkarte mit drei Axiallüftern, die das Referenzdesign darstellen soll. Um welches Modell es sich genau handelt, ist derzeit nicht bekannt.
Unter den drei Axiallüftern ist ein großer Kühlkörper zu sehen, der offenbar die gesamte Länge der Karte abdeckt. Am hinteren Ende sind zwei 8-Pin-Anschlüsse zu erkennen. Rückschlüsse auf die Leistungsaufnahme der Karte sind aber weiterhin nur schwer möglich. Laut ATX-Spezifikation wären mindestens 300 W alleine über die beiden 8-Pin-Anschlüsse möglich.
Ein 3D-Modell der Karte gibt AMD in Fortnite an den Koordinaten 8651-9841-1639. Dort lässt sich dann erkennen, dass es sich um ein Dual-Slot-Design handelt. Auf der Slotblende verbaut sind einmal HDMI, zweimal DisplayPorts und einmal USB-Typ-C. Mit der GeForce-RTX-30-Serie hat NVIDIA den VirtualLink getauften Anschluss wieder rausgeschmissen.
Mit einem Axiallüfter-Design geht AMD offenbar den Weg, den NVIDIA zuletzt mit der GeForce-RTX-20-Serie eingeschlagen hatte. Mit der Ampere-Generation hat NVIDIA die Kühlung noch etwas verfeinert. In jedem Fall ist von einem solchen Design eine leisere Kühlung zu erwarten, als dies bei den Blowern von AMD zuletzt der Fall war.
Mehr Details gibt es an dieser Stelle nicht. Der Zeitpunkt des Teasers ist aber sicherlich nicht zufällig gewählt. Nach einer kurzfristigen Verschiebung um zwei Tage werden wir euch morgen den Testbericht zur GeForce RTX 3080 Founders Edition von NVIDIA präsentieren. Auch die ersten Partner-Designs der Karten sind schon bei uns eingetroffen und die GeForce RTX 3090 soll bereits am 24. September folgen. AMD setzt hier also die ersten Störfeuer, aber bis zum 28. Oktober wird NVIDIA mit der GeForce RTX 3070 das dritte Ampere-Modell am Markt haben – es dürfte für AMD also schwierig werden, die Aufmerksamkeit auf die Radeon-RX-6000-Serie zu richten.
Womöglich wird AMD bis zum 28. Oktober noch weitere Details nennen. Die Salamitaktik hatte man auch in der Vergangenheit bereits häufiger angewendet. Auf der HotChips32 hat AMD bzw. Microsoft ein paar Details zur RDNA-2-Architektur mit Raytracing-Beschleunigung genannt. Die RDNA-2-Architektur soll um 50 % effizienter als die Vorgänger-Architektur der aktuellen Radeon-RX-5700-Karten sein.
Wir werden uns also noch einige Tage, wenn nicht Wochen, gedulden müssen, bis wir die Radeon-RX-6000-Serie im vollem Umfang kennen.
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