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Heute konnten wir nicht nur den ersten Vergleichstest der GeForce RTX 3070 präsentieren, passend dazu gingen auch die Karten in den Verkauf. Dies gilt auch für die GeForce RTX 3070 in der Founders Edition, die wir uns bereits vor zwei Tagen angeschaut hatten.
Nach eigenen Angaben hat NVIDIA den Start der GeForce RTX 3070 um zwei Wochen verschoben, um für eine bessere Verfügbarkeit zu sorgen. Worauf man offenbar keinen Einfluss hat, ist der scheinbar riesige Bedarf, den es derzeit an den neuen Karten gibt.
Dementsprechend gibt es hinsichtlich der Verfügbarkeit der Modelle der GeForce RTX 3070 das gleiche Bild, wie auch schon bei der GeForce RTX 3080 und GeForce RTX 3090 vor wenigen Wochen: Weder die Founders Edition, noch die Custom-Modelle sind verfügbar. Dies war schon zum vermeintlichen Start gegen 15:00 Uhr nicht anders. Wenn man derzeit überhaupt an eine verfügbare Karte kommt, kostet diese 700 Euro oder mehr – bei einem geplanten Einstiegspreis von 500 Euro.
Jede Karte – egal ob GeForce RTX 3070, GeForce RTX 3080 oder GeForce RTX 3090 – die irgendwie im Handel zu einem vernünftigen Preis auftaucht, wechselt sofort den Besitzer. NVIDIA und die Partner können den aktuellen Bedarf also noch immer bei weitem nicht decken. Daran scheint sich auch für die GeForce RTX 3070 wenig zu ändern, wenngleich man den anfänglichen Ansturm zunächst einmal abwarten sollte.
Unseren Quellen zufolge wird sich die Situation bei NVIDIA bis ins kommende Jahr nicht wesentlich verbessern. Ob eine der neuen Karten damit unter dem Weihnachtsbaum landet, ist letztendlich eine Frage des Glücks oder des Aufpreises, den man bereit ist, zu bezahlen.
Auch AMD erwartet eine große Nachfrage
Die Erwartungen an die Big-Navi-Karten waren hoch und offenbar kann AMD diese auch erfüllen. Bei gleichem oder niedrigerem Verbrauch können die Radeon RX 6800, Radeon RX 6800 XT und Radeon RX 6900 die Konkurrenz in Form der GeForce RTX 3070, GeForce RTX 3080 und GeForce RTX 3090 unter Druck setzen. Gerade die Radeon RX 6900 XT heizt dem 1.500-Euro-Modell von NVIDIA offenbar ein, wenngleich wir noch keine Europreise der AMD-Karten kennen.
Allerdings wird sich der Käufer noch bis zu 18. November, bzw. bis zum 8. Dezember gedulden müssen, bis diese Karten auf den Markt kommen. Bis dahin wird NVIDIA zusammen mit seinen Partnern sicherlich weiterhin versuchen, so viel Karten wie möglich zu verkaufen. Ob AMD dann die aktuelle Nachfrage wird decken können, bleibt ebenfalls abzuwarten. AMD will eventuellen Engpässen vorbeugen.