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Heute fällt für die AMD Radeon RX 6900 XT, also den größten der drei Big-Navi-Ableger, der Startschuss – sowohl für die dazugehörigen Tests, als auch für den Verkauf, wenngleich kaum zu erwarten ist, dass die Radeon RX 6900 XT in ausreichenden Stückzahlen zur Verfügung stehen wird.
Bisher nicht offiziell bekannt war, ob es Custom-Modelle der Radeon RX 6900 XT geben wird. Doch eigentlich musste man nur noch auf die offizielle Ankündigung eines Herstellers warten, denn unter vorgehaltener Hand wurde in den vergangenen Tagen immer deutlicher, dass es solche geben wird.
Als erstes hat sich nun ASUS mit der TUF Radeon RX 6900 XT aus der Deckung getraut und entsprechend ein Modell vorgestellt. Zuletzt hatten wir die TUF Radeon RX 6800 XT OC getestet und es ist zu erwarten, dass ASUS hier einfach nur die größere Big-Navi-GPU verwendet – in Funktion und Kühlerdesign wird es keinerlei Unterschiede geben. Wer sich also mit der TUF Radeon RX 6900 XT beschäftigen möchte, findet in Form der kleineren Karte bereits Informationen – vor allem zum Layout des PCBs, denn dieses dürfte ebenfalls identisch sein.
Technische Details bietet ASUS zur Karte noch nicht an. Wir wissen jedoch, dass die Radeon RX 6900 XT über 80 Compute Units und damit 5.120 Shadereinheiten verfügt. Auch hier gibt es einen 128 MB großen Infinity Cache und der Speicherausbau beläuft sich auf 16 GB GDDR6.
Unterschiede könnte es in der Taktung geben. AMD sieht für die Radeon RX 6900 XT einen Basis-Takt von 2.015 und einen Boost-Takt von 2.250 MHz vor. Bei der TUF Radeon RX 6800 XT OC hat ASUS den Boost- und Basis-Takt von 2.015/2.250 MHz auf 2.065/2.310 MHz angehoben. Ob man bei der TUF Radeon RX 6900 XT ähnlich vorgehen wird, bleibt abzuwarten.
Andere Hersteller werden dann heute zum Start der Radeon RX 6900 XT (oder in den kommenden Tagen) ebenfalls ihre Custom-Modelle vorstellen. Darunter wird auch eine Sapphire Radeon RX 6900 Nitro+ sein. Außerdem scheint PowerColor die Radeon RX 6800 XT Red Devil mit einer möglichen Radeon-RX-6900-XT-Variante im Hinterkopf entwickelt zu haben, denn unter anderem ist das PCB für drei 8-Pin-Anschlüsse vorbereitet, von denen der dritte bisher ungenutzt geblieben ist. Ob dies für eine potentielle Radeon RX 6900 XT Red Devil der Fall sein wird, bleibt abzuwarten.