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Auf der 49. JPMorgan-Konferenz stellte sich Dr. Lisa Su den Fragen der Journalisten und gab einige interessante Antworten – vor allem für den HPC-Bereich. Auf die Frage, wann mit der nächsten EPYC-Generation zu rechnen sei, bestätigte Su diese für 2022 und zumindest die CCDs mit den Zen-4-Kernen werden in 5 nm gefertigt werden.
"(...) our Genoa product family, which is slated for 5 nm in 2022."
AMD geht es nun aber vor allem darum, mit Milan, der dritten EPYC-Generation, mehr Marktanteile zu gewinnen. Dazu hat man die Modellpalette entsprechend etwas erweitert, bzw. sich so aufgestellt, dass bestimmte Anwendungsbereiche besser abgedeckt werden.
Außerdem soll es in diesem Jahr eine zweite Generation der CDNA-Architektur, bzw. dazugehörige GPUs und GPU-Beschleuniger geben. Die CDNA-2-Architektur wird die erste sein, die explizit auf das HPC- und AI-Segment ausgelegt. CDNA der ersten Generation war noch eine erweiterte Vega-Architektur, mit einigen Spezialfunktionen. CDNA der zweiten Generation wird deutlich expliziter für die GPU-Beschleunigung ausgelegt sein.
"We will be launching our next generation CDNA architecture later this year."
Als Radeon Instinct MI200 sollen die Karten mit CDNA-2-Architektur die Nachfolger der Radeon Instinct MI100 sein. Zur Computex hat AMD Neuigkeiten rund um das HPC-Segment angekündigt, bzw. will in der Keynote darüber sprechen. Ob es allerdings schon konkrete Produktankündigungen gibt, bleibt abzuwarten.