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Nachdem NVIDIA mit der GeForce RTX 2060 mit 12 GB Grafikspeicher bereits ein älteres Modell aufgewärmt hat, plant man im mobilen Segment offenbar ähnliches. In einer kurzen Mitteilung wurden soeben die GeForce RTX 2050, MX570 und MX550 vorgestellt.
Technische Daten liegen uns bislang noch keine vor. Für die GeForce MX570 spricht NVIDIA davon, dass dies die "bisher schnellste der MX-GPUs" sei. Die GeForce MX550 soll ein Upgrade gegenüber der GeForce MX450 darstellen – soweit ebenfalls keine Überraschung.
Weitere Informationen sollen über die eigene Webseite oder Partner zur Verfügung gestellt werden. In Notebooks verfügbar sein sollen die "neuen" GPUs am Frühjahr 2022.
Wir haben bei NVIDIA die genauen technischen Details angefragt und werden diese nachreichen.
Update: Technische Daten
Ein paar technische Daten konnten wir in der Zwischenzeit in Erfahrung bringen:
GeForce RTX 2060 | GeForce RTX 2050 | GeForce MX550 | GeForce MX570 | |
GPU | Turing | GA107 | TU117 | GA107 |
FP32-Recheneinheiten | 1.920 | 2.048 | - | - |
Boost-Takt | 1.185 - 1.560 MHz | 1.155 - 1.477 MHz | - | - |
TDP | 65 - 115 W | 30 - 45 W | - | - |
Speicher | 6 GB GDDR6 | 4 GB GDDR6 | GDDR6 | GDDR6 |
Speicherinterface | 192 Bit | 64 Bit | - | - |
Speicherbandbreite | 336 GB/s | 112 GB/s | - | - |
Die GeForce RTX 2050 bietet also mehr Shadereinheiten als die GeForce RTX 2060, ist mit ihren 30 bis 45 W aber hinsichtlich der Leistungsaufnahme extrem eingeschränkt. Zudem bietet sie nur ein 64 Bit breites Speicherinterface und bietet auch nur 4 GB an Grafikspeicher. NVIDIA spricht von einer "perfekte Balance zwischen langer Akkulaufzeit und optimaler Leistung". Kurioserweise verwendet NVIDIA für diese Karte die GA107-GPU der Ampere-Generation. Diese kommt auch auf der GeForce MX570 zum Einsatz.
Zur GeForce MX570 und MX550 fehlen uns weiterhin die Angaben. Einzig die Verwendung von GDDR6 ist hier bekannt. Die MX550 verwendet die TU117-GPU.