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SK hynix entwickelt GDDR6-Speicher mit integrierter AI-Engine

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SK hynix entwickelt GDDR6-Speicher mit integrierter AI-Engine
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Ziemlich genau vor einem Jahr kündigte Samsung einen HBM-PIM an, der über integrierte AI-Beschleuniger verfügen soll und die auf dem Speicher befindlichen Daten schon einmal vorverarbeiten kann. PIM steht dabei für Processing-in-Memory und nun hat auch SK hynix einen solchen Speicher vorgestellt – allerdings auf Basis von GDDR6.

Der nun vorgestellte GDDR6-AiM (Accelerator in Memory) arbeitet mit 16 Gbps als Interface zwischen GPU-Beschleuniger und Speicher. Die Betriebsspannung liegt bei nur 1,25 V und somit etwas niedriger als bei GDDR6, der bisher mit 1,35 V betrieben werden musste. Einmal dies und zum Anderen die direkte Verarbeitung einiger Daten im Speicher selbst soll die Verarbeitung um bis zu 80 % sparsamer machen.

Auf der International Solid-State Circuits Virtual Conference (ISSCC) Ende Februar will SK hynix weitere Details zum GDDR6-AiM verkünden. Ähnlich ist auch Samsung im vergangenen Jahr mit dem HBM-PIM verfahren. Bei niedrigem Takt können hier Fließkommaoperation mit 16 Bit auf den FIMDRAM-Layern mit jeweils 32 Rechenkernen ausgeführt werden.

Die SK-hynix-Tochter SK Telecom bzw. die AI-Chip-Ausgliederung SAPEON soll einer der ersten Kunden für den GDDR6-AiM sein. In welcher Form man den Speicher hier verwenden wird, dürfte zur ISSCC verkündet werden. Auch die Umsetzung der Recheneinheiten im Speicher dürfte interessant sein.

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