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Neben einem ausführlichen Ausblick bei den Prozessoren sprach AMD auf dem Financial Analyst Day auch über die RDNA-3-Architektur, also die nächste Generation der Radeon-Grafikkarten.
AMD bestätigt noch einmal, dass die GPUs in 5 nm gefertigt werden. Offiziell neu ist, dass ein Chiplet-Packaging eingesetzt werden wird. Zumindest einige der Navi-3x-GPUs werden also aus mehr als einem Grafikchip bestehen. Der Infinity Cache wird in einer nächsten Generation zur Anwendung gebracht.
AMD plant ein um 50 % höheren Leistung/Watt-Verhältnis – so die eigenen Projektionen. Ob man diesen Anspruch am Ende auch wird umsetzen können, bleibt abzuwarten. Die Radeon-Grafikkarten auf Basis von RDNA 3 werden in der zweiten Jahreshälfte 2022 erwartet.
CDNA 3 wird Basis einer HPC-APU
Schlussendlich verriet AMD auch einige Details zur CDNA-Strategie. Die Nachfolger der aktuellen Instinct-MI200-Serie stellen dabei wie in diversen Gerüchten bereits vermutet, auf ein APU-Design um – sprich es wird eine GPU und CPU in einem Package geben.
Die Infinity Architecture verbindet die beiden Komponenten und bindet auch noch HBM an. Genauer gesagt handelt es sich dabei um eine Zen-4-CPU und eine CDNA-3-GPU, die zusammen mit HBM und der vierten Generation der Infinity Architecture zur HPC APU gibt. Neue Datenformate sollen die Effizienz für AI-Berechnungen erhöhen.
Die ersten Instinct-MI300-Beschleuniger sollen schon 2023 auf den Markt kommen. Auf den Bildern sind die Instinct-MI300-Beschleuniger in einer gesockelten Fassung zu erkennen.