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GeForce RTX 4090 Ti/Titan Ada

Slotblende und beinahe Vollausbau der AD102-GPU

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Slotblende und beinahe Vollausbau der AD102-GPU
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Am Wochenende gab es zwei weitere Details zu einer vermeintlichen GeForce RTX 4090 Ti oder auch Titan Ada, die den Abschluss der aktuellen GeForce-RTX-40-Generation im High-End-Segment bilden könnte. Einerseits gibt es ein Foto der vermeintlichen Slotblende, andererseits eine mögliche Konfiguration der AD102-GPU. Bereits im letzten Jahr gab es einige Gerüchte zu dieser Karte.

Aber kommen wir kurz auf die Ausgangslage zurück: NVIDIA legte die GeForce-RTX-40-Serie im Hinblick auf das Power-Target offenbar recht breit aus. Eine GeForce RTX 4090 (Test) wird zwar mit einem Standard-Power-Limit von 450 W ausgeliefert, aber nicht nur die Founders Edition hat ein oberes Power-Limit von 600 W. Entsprechend sind die Kühler auf dieses obere Power-Limit von 600 W ausgelegt.

Bereits im Oktober tauchten aus China Bilder eines Kühlers auf, der sogar bis zu 900 W abführen können soll. Schon damals war die Rede davon, dass wir hier womöglich die Kühlung einer GeForce RTX 4090 Ti/Titan Ada sehen. Nun wiederum sind wiederum zwei Fotos aufgetaucht, welche die Slotblende einer solchen Karte zeigen.


Belegt eine GeForce RTX 4090 in der Founders Edition bereits drei Slots (61 mm), sollen es bei einer GeForce RTX 4090 Ti/Titan Ada derer gleich vier sein. Die Ausrichtung der Display-Ausgänge deutet auch hier daraufhin, dass das PCB um 90 ° zur üblichen Ausrichtung unter dem Kühler montiert ist – es verläuft also nicht geradlinig dem PCI-Express-Steckplatz folgend hinter der Backplate, sondern befindet sich um 90 ° gedreht zum Steckplatz unter dem Kühler, der dann sozusagen auf dem PCB steht und nicht an diesem anliegt.

Über den zu den vier so ausgerichteten Display-Ausgängen befindet sich eine große Öffnung, durch die warme Luft aus dem Kühler geblasen wird.

Aber auch zu einer möglichen Ausbaustufe gibt es nun weitere Informationen:

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So soll die GeForce RTX 4090 Ti/Titan Ada, bzw. die dort verbaute AD102-GPU über 18.176 FP32-Recheneinheiten und somit über 142 SMs, bzw. 9.088 INT32-Recheneinheiten verfügen. Hinzu kommen solle  – wie in der Ada-Lovelace-Architektur üblich – pro SM ein RT-Rechenkern sowie vier Tensor-Kerne – insgesamt also derer 568. Mit diesen 142 SMs wären nur noch zwei SMs des Vollausbaus der AD102-GPU deaktiviert. Die vollen 96 MB an L2-Cache sollten aber zur Verfügung stehen.

Am 384 Bit breiten Speicherinterface sollen demnach 24 GB an GDDR6X-Speicher angebunden werden, der mit 24 GBit/s angegeben ist und somit noch einmal schneller wäre, als der bei der GeForce RTX 4090 eingesetzte GDDR6X. Die Speicherbandbreite läge bei 1.152 GB/s anstatt bei 1.008 GB/s wie beim bisherigen Topmodell.

Das Power-Target für das komplette Board soll bei 600 W liegen. NVIDIA scheint hier also die bereits mehrfach befürchtete Schippe drauflegen zu wollen, um die GeForce-RTX-40-Generation an ihre Grenzen zu bringen. Mit den üblichen 50 % Aufschlag durch eine Anpassung des Power-Limits würden wir dann auch bei den 900 W landen, die schon länger im Raum stehen.

Ob eine solche Karte aber jemals auf den Markt kommen wird, bleibt weiterhin abzuwarten.