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Diablo 4 Beta

Zahlreiche RTX-3080-Ti-Grafikkarten von Gigabyte von Defekt betroffen

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Zahlreiche RTX-3080-Ti-Grafikkarten von Gigabyte von Defekt betroffen
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Am letzten Wochenende fand der Frühzugang zur Diablo-4-Beta für alle Vorbesteller und auch für die Jenigen, die einen Beta-Key ergattern konnten. Während und auch nach der ersten Beta-Phase mehrten sich die Meldungen, dass Grafikkarten des Typs "GeForce RTX 3080 Ti" das Zeitliche gesegnet haben, während die Cutscene zur Kapelle abgespielt wurde. Man könnte das Problem schlicht "Chapel-Gate" nennen. Das Kuriose an der Sache ist allerdings, dass in den meisten Fällen Modelle des Herstellers Gigabyte betroffen sind und waren.

Dass Grafikkarten während des Gaming abrauchen, das ist nicht ganz neu. So war dies auch bei dem Spiel New World teilweise der Fall, da das Hauptmenü im vierstelligen Bereich Bilder pro Sekunde generierte, was für einige Grafikkarten zu viel es Guten war. Unter normalen Umständen sollte es auch dann zu keinen Schäden kommen. In dem Fall bliebe theoretisch nur die Wahl der Komponenten seitens der Grafikkarten-Hersteller. Nun im Falle der ersten Beta-Phase zu Diablo 4 betraf es größtenteils Karten der GeForce-RTX-3080-Ti-Reihe und vornehmlich Modelle von Gigabyte. Dies belegen unzählige Berichte bei Reddit (Quelle 1, Quelle 2, Quelle 3), aber auch im Blizzard-Forum selbst (Quelle 1, Quelle 2, Quelle 3). Doch vereinzelt betrifft dies auch Modelle von EVGA.

In den meisten Fällen lief es wie folgt ab: In der Cutscene zur Kapelle wurde der Monitor schwarz und die Lüfter der Grafikkarte drehten mit voller Drehzahl. Nach einem neuen Systemstart blieb der Monitor schwarz und erhielt von der Grafikkarte kein Signal. Es kann auch kein Zufall sein, dass hauptsächlich Grafikkarten des Herstellers Gigabyte bei der Diablo-4-Beta das Zeitliche gesegnet haben. Die Gerüchte sprechen von Bauteile schlechterer Qualität, angefangen vom verbauten Spannungswandler des Typs AOZ5312UQI von Alpha & Omega. Fakten gibt es zu dieser Thematik derzeit jedoch nicht.

Frame-Capping kann helfen

Um dieses Problem vorzubeugen, ist es ratsam im NVIDIA-Control-Panel die maximale Anzahl an Frames per Second dem verwendeten Monitor entsprechend zu limitieren, sodass auch Cutscenes nicht mit mehr FPS berechnet werden, als unbedingt notwendig. Zudem hilft dieses Vorgehen, die GPU-Temperaturen und demnach die Hitzeentwicklung einzuschränken und gleichzeitig wird auch noch Strom eingespart.

Betroffene von defekten Grafikkarten bleibt somit nur der Weg, die Karte beim Händler/Hersteller einzuschicken und diese reparieren oder ersetzen zu lassen.

Offene Beta für alle startet morgen

Am morgigen Freitag startet ab 17 Uhr deutscher Zeit die offene Beta von Diablo 4, in der alle Interessenten kostenfrei hereinschauen können, sofern die Server dem Ansturm standhalten werden. Bis zum 27. März um 21 Uhr kann die Open Beta angespielt werden. Blizzard hat hierzu auch im Vergleich zum Frühzugang einige Dinge verbessert:

  • Fixed an issue with Ashava’s spawn timer. She will now spawn on Saturday March 25th at 10:00am / 12:00pm / 10:00pm PDT and Sunday March 26th at 12:00am PDT.
  • Fixed an issue where the queue timer would not display a time despite the player still being in queue.
  • Addressed issues that should result in improved queue times.
  • Fixed an issue where players would sometimes become blocked during the “In Her Wake” quest.
  • Fixed an issue where players were unable to select High Texture Settings with 16GB of RAM.
  • Fixed an issue where the UI would incorrectly show completed challenges as “Not Started”.
  • Fixed multiple miscellaneous crash related issues.

NVIDIA hat heute einen neuen Treiber mit der Versionsnummer 531.41 veröffentlicht, der unter anderem auf die Beta von Diablo 4 hier optimiert ist. Seit gestern 17 Uhr lässt sich die Open Beta auch bereits vorab herunterladen.