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Zum Start der AMD Radeon RX 7600 haben sich die meisten Webseiten die Referenzversion der Karte von AMD angeschaut. Dabei ist einigen Testern aufgefallen, dass so mancher 8-Pin-Stecker nicht in den dafür vorgesehenen Anschluss passen wollte. Betroffen sind Ausführungen im 6+2-Design, wie sie von so machen Netzteil-Herstellern angeboten werden. Aber nicht alle dieser 6+2-Stecker sind betroffen – es kommt hier wohl auf den Hersteller an.
Uns ist das Problem nicht aufgefallen, da wir im Grafikkarten-Testsystem mit einem Netzteil von be quiet! arbeiten. Ein kurzer Test mit einem ASUS ROG Thor ließ ebenfalls keinerlei Auffälligkeiten erkennen. Den Kollegen von TechPowerUp sind jedoch besonders Netzteile von Seasonic ins Auge gefallen, bei denen die Stecker nicht passen wollten.
Das Problem scheint keines zu sein. Inzwischen liegt ein Statement vor, in dem AMD bestätigt, dass die finale Version der MBA-Karte, also dem Referenzdesign, über entsprechende Anpassungen verfügen wird.
Die Custom-Modelle von ASRock, ASUS, Gigabyte, MSI, PowerColor, Sapphire und XFX sollen nicht betroffen sein. Eine zu knapp bemessene Aussparung in der Backplate ist dafür verantwortlich, dass so mancher Stecker nicht passt. Dabei ist darauf zu achten, dass er zusätzliche Stromstecker immer vollständig in die Buchse eingeführt wird und einrastet. NVIDIA machte damit zuletzt beim 12VHPWR-Stecker Erfahrungen.
Für die Radeon RX 7600 im MBA-Design sehen wir aufgrund der von AMD angekündigten Änderungen keinerlei Probleme auf den Endverbraucher zukommen. Die Radeon RX 7600 ist ab sofort ab 299 Euro im Handel erhältlich. Das MBA-Design soll in Deutschland ebenfalls angeboten werden.