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Strobo-Backlight

G-SYNC Ultra Low Motion Blur 2 vorgestellt

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G-SYNC Ultra Low Motion Blur 2 vorgestellt
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NVIDIA erweitert den Funktionsumfang von G-SYNC um eine weiterentwickelte Version des Ultra Low Motion Blur (ULMB). G-SYNC Ultra Low Motion Blur 2 (ULMB 2) sorgt über einen Strobo-Effekt der rückseitigen Beleuchtung des Monitors dafür, dass diese mit einer theoretisch vierfach höheren Bildwiederholungsrate arbeitet. Die Kristalle im Display werden aber weiterhin mit 120 oder 360 Hz aktualisiert, nur die Hintergrundbeleuchtung kommt dann eben auf 480 oder 1.440 Hz. Damit soll die Bewegungsunschärfe (Motion Blur) deutlich reduziert werden können.

ULMB schaltet in seiner ersten Umsetzung die Hintergrundbeleuchtung zu 75 % der Zeit ab. Leuchtet sie aber nur 25 % bei einem Panel mit maximal 300 Nits bedeutet das, dass die dargestellten Frames zwar klar, aber weniger hell sind. Zudem reduzierte ULMB die Bildwiederholungsrate, um die damals noch langsamen Umschaltzeiten der Pixel zu kompensieren. Es gibt also einige Nachteile, die letztendlich dafür sorgen, dass ULMB für viele Spieler nicht in Frage kommt.

ULMB 2 profitiert also von der Weiterentwicklung der Panel-Technologie und ermöglicht es somit eine Schärfe darzustellen, die ansonsten nur über eine reale Vervierfachung der Bildwiederholungsrate möglich wäre. Zwar haben wir bereits Panels gesehen, die 500 Hz und mehr erreichen, dies aber meist bei geringerer Auflösung und mit weiteren Abstrichen in der Helligkeit usw.

Die Funktionsweise von ULMB 2 lässt sich in wenigen Worten so erklären: Die Hintergrundbeleuchtung wird während des Wechsels der einzelnen Pixel ab- und erst wieder eingeschaltet, wenn dieser vollständig vollzogen ist. Somit werden die Pixel nur dann von hinten angeleuchtet, wenn sie statisch sind und sich keinerlei Veränderung mehr ergibt.

Diese Technik stellt jedoch eine Herausforderung dar: Die Hintergrundbeleuchtung beleuchtet in der Regel alle Pixel gleichzeitig, während die Pixel mit einer rollenden Abtastung gewechselt werden. Zu jedem beliebigen Zeitpunkt hat ein Teil des Bildschirms also mehr als ein Bild.

G-SYNC versetzt NVIDIA aber in die Lage, die Reaktionszeit in Abhängigkeit von der vertikalen Abtastung zu steuern, sodass die Pixel auf dem gesamten Panel genau zum richtigen Zeitpunkt auf der richtigen Höhe sind, damit die Hintergrundbeleuchtung kurz eingeschaltet werden kann. NVIDIA nennen dies "Vertical Dependent Overdrive".

Bereits zwei Monitore, die am Markt sind, können per Firmware Update fit für ULMB 2 gemacht werden. Dies sind der Acer Predator XB273U F und ASUS ROG Swift 360Hz PG27AQN  – beides 27-Zoll-Monitore mit 1.440p-Auflösung und 360 Hz. In Kürze erscheinen werden der ASUS ROG Swift Pro PG248QP und AOC AGON AG276QSG, erstgenannter mit 25 Zoll, 1080p und 540 Hz und zweitgenannter mit 27 Zoll, 1440p und 360 Hz, wie die ersten Modelle von Acer und ASUS.

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