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GDDR7 mit 37 GBit/s von Samsung

Neue VRAM-Generation soll im Februar vorgestellt werden

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Neue VRAM-Generation soll im Februar vorgestellt werden
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Bereits im letzten Sommer kamen die ersten Gerüchte rund um den GDDR7-Speicher auf, der in diesem Jahr sein Debüt feiern soll. Im Vergleich zum aktuellen GDDR6X-Speicher wird GDDR7 natürlich weitaus schneller sein und auf entsprechenden Grafikkarten je nach Speicherinterface auch mehr an Speicherbandbreite liefern. Bis zur ersten Vorführung des GDDR7-Speichers soll es gar nicht mehr so lange dauern. Bereits kommenden Monat soll es soweit sein.

Bevor Crucial mit GDDR7-Chips aufwarten kann, wird aller Voraussicht Samsung zuerst das Vergnügen haben. Mit 23 GBit/s, wie er auf der GeForce RTX 4080 Super zum Einsatz kommen soll, hat der GDDR6X-Speicher spätestens mit 24 GBit/s sein Limit erreicht. Um die Grafikkarten-Entwicklung daher voranzubringen, braucht es noch schnelleren Grafikspeicher. Und bereits im kommenden Februar möchte Samsung den GDDR7-Speicher der Welt offiziell vorstellen - wahrscheinlich auch inklusive Leistungsangaben. Anders als zunächst angenommen, bleibt es nicht bei 32 oder 36 GBit/s an Durchsatz, sondern beginnt bei Samsung zur Vorstellung mit 37 GBit/s pro Pin. Dies muss allerdings nicht bedeuten, dass künftige Grafikkarten zwingend auch mit 37-GBit/s-Chips ausgestattet werden.

Der (noch) aktuelle GDDR6X-Speicher arbeitet mit PAM-4 (Pulsamplitudenmodulation), wodurch der Datendurchsatz deutlich gesteigert werden konnte. Der GDDR6-Speicher hingegen mit der NRZ-Kodierung (Non-Return-to-Zero). Samsungs GDDR7 agiert mit PAM-3, was einem Kompromiss aus PAM-4 und NRZ entspricht. Bei erhöhter Leistung soll gleichzeitig die Energie-Effizienz um ein gutes Stück angehoben werden. Gewährleistet werden soll dies unter anderem mit unterschiedlichen Lesetaktmodi, die nur dann ausgeführt werden, wenn es wirklich notwendig ist. Die parallele Bearbeitung von zwei Befehlen im Speichersubsystem soll ebenfalls einen positiven Teil beitragen.

Geht man rein theoretisch von einem Speicherinterface von 384 Bit aus, wie er bei der spekulierten GeForce RTX 5090 erwartet werden kann, läge die Speicherbandbreite mit den 37-GBit/s-Chips bei 1.776 GByte/s. Selbst mit einem schmaleren 256-Bit-Speicherinterface wären es ebenfalls hohe 1.225 GByte/s. Es kann generell erwartet werden, dass NVIDIAs Blackwell-GPUs (GeForce RTX 50) für den Endkunden, zumindest in den oberen Reihen, mit dem GDDR7-Speicher ausgestattet sein werden. 

Im kommenden Monat jedenfalls wird der GDDR7-Speicher erst einmal vorgestellt.