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Während das Datacenter-Geschäft blüht, kämpft AMD mit stetig rückläufigen Verkaufszahlen bei den Radeon-Grafikkarten – zusammen mit den Custom-Chips schrumpft der Geschäftsbereich auf nur noch ein Drittel dessen, was man im gleichen Quartal des vergangenen Jahres umgesetzt hatte.
Sowohl AMD als auch NVIDIA wird nachgesagt, dass die nächste GPU-Generation in den kommenden Monaten erscheinen wird. Anfang 2025 hat sich für beide Unternehmen herauskristallisiert.
Mit der Bekanntgabe der letzten Quartalszahlen gab es auch die obligatorische Telefonkonferenz mit den Analysten und Investmentbanken. Im Rahmen dieser reagierte AMDs CEO Dr. Lisa Su auf die Zahlen des Gaming-Segments, welche die Radeon-Grafikkarten inkludieren.
Die Kernaussage ist sicherlich: GPUs auf Basis der RDNA-4-Architektur werden Anfang 2025 erscheinen. Somit könnte es auf der CES Anfang Januar bereits eine Vorschau geben. Zudem spricht Su über eine signifikant gesteigerte Raytracing-Leistung sowie neue KI-Funktionen. Der Viola-Chip der Sony PlayStation 5 Pro verwendet offenbar bereits verbesserte Raytracing-Beschleuniger, die wir dann auch mit RDNA 4 in den Radeon-Karten bekommen werden.
Wir sind gespannt, mit was AMD im Hinblick auf die nächste Generation aufwarten kann und wie man sich gegen NVIDIA und die nächste GeForce-Generation aufstellt. Die große Frage dabei ist sicherlich, wie dominant NVIDIA im High-End-Segment sein kann und ob es AMD gelingt, mehr als nur eine Preis/Leistungs-Alternative zu sein.