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Vor einigen Tagen machte die Meldung die Runde, dass der in Litauen ansässige Systemintegrator Comino eine KI-Workstation plane, die mit bis zu acht GeForce RTX 5090 bestückt sei. Auch wenn das Erscheinen einer solchen Karte inzwischen ein offenes Geheimnis ist, so ist es doch eher ungewöhnlich, dass ein Systemintegrator sich derart offen äußert, denn NVIDIA hat die Karte noch nicht einmal offiziell vorgestellt.
Wir haben uns bei Comino einfach auf die Liste der Interessenten setzen lassen und auch prompt eine Antwort erhalten: "Aufgrund der hohen Anzahl an Vorbestellungen empfehlen wir Ihnen, eine Anzahlung zu leisten, um sich Priorität zu sichern, Ihre Position auf der Warteliste zu reservieren und die Lösung so schnell wie möglich nach der offiziellen Veröffentlichung zu erhalten."
Technische Details zur GeForce RTX 5090 nennt Comino nicht. Zur Gesamtausstattung des Grando Server mit bis zu acht GeForce RTX 5090 GPUs gehört auch ein EPYC-Prozessor mit 32 Kernen, 256 GB Arbeitsspeicher und 1 TB an NVMe-Speicher. Damit sechs oder acht Karten in einen solchen Server passen, werden diese auf eine Wasserkühlung umgebaut. Entsprechende Wasserkühler für die Profikarten bietet Comino ebenfalls an. Dies spielt beim Preis natürlich ebenso eine Rolle wie die restliche Ausstattung.
Preislich nannte man uns für eine Konfiguration mit sechs GeForce RTX 5090 einen Preis von etwa 40.000 Euro, bei acht Karten sollen es etwa 50.000 Euro sein.
Die Anzahlung solle mindestens 10.000 Euro betragen. Je höher die Anzahlung, desto höher soll die Position auf der Vorbestellliste sein, was wiederum zu einer früheren Lieferung führen soll. Noch nicht offiziell vorgestellte Hardware in dieser Form zu verkaufen halten wir allerdings für eher fragwürdig.
Sollte sich der CES-Termin zur Vorstellung der nächsten GeForce-RTX-Generation bestätigen, werden wir nur noch wenige Wochen warten müssen, bis wir die offiziellen Spezifikationen zu den Karten kennen.