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Intel verkauft Mini-PC Next Unit of Computing (NUC) ab November

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Intel verkauft Mini-PC Next Unit of Computing (NUC) ab November
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Auf dem diesjährigen IDF sorgte Intel mit dem NUC für Aufsehen. Der große Chip-Gigant präsentierte seinen eigenen Mini-PC. Der NUC (Next Unit of Computing) nutzt ein Mainboard, das selbst die Mini-ITX-Vorgaben deutlich unterschreitet. Statt 6,7 x 6,7 inches ist das Mainboard nur 4 x 4 inches groß. Da Intel für den Mini-PC auf ein externes Netzteil setzt, kann dieses Mainboard in einem sehr kompakten Gehäuse untergebracht werden. Seine Maße liegen bei 116,6 x 112 x 39 mm.

Mittlerweile listet Intel den NUC in den drei Varianten DC3217IYE, DC3217BY und DCCP487DYE und gibt Informationen zu Verfügbarkeit und Preisen bekannt. Die beiden erstgenannten Modelle sollen noch in diesem Jahr (November/Dezember) auf den Markt kommen. Sie beinhalten jeweils einen 1,8 GHz schnellen Dual-Core-Prozessor, den Core i3-3217U mit 17 Watt TDP. Die integrierte Grafik ist eine Intel HD Graphics 4000. Beide NUCs werden als Barebone angeboten. Käufer müssen also noch DDR3 SO-DIMM-Speicher und eine mSATA-SSD nachrüsten. Zusätzlich lässt sich ein mini PCIe Wi-Fi/Bluetooth-Modul verbauen. Anschlussseitig bietet der DC3217IYE u.a. zwei HDMI-Ports und Gigabit-LAN. Der DC3217BY hat einen HDMI-Port weniger und keinen LAN-Port, bietet dafür aber bereits Thunderbolt. Zusätzlich gibt es bei beiden Modellen USB-Ports. Auf analoge Anschlüsse verzichtet Intel völlig.

Intel lässt sich die NUCs gut bezahlen. Die US-Preise für die Thunderbolt-Variante sollen etwa bei 300 bis 350 Dollar liegen. Dafür erhält man das Gehäuse, ein externes 65-Watt-Netzteil, Mainboard und CPU. Zusätzliche Kosten für Speicher, mSATA-SSD und Wi-Fi-PCIe-Card treiben den Preis für ein komplettes System nochmal deutlich in die Höhe. Damit dürften Intels Mini-PCs trotz des interessanten Konzepts vorerst nur für wenige Käufer interessant sein.

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