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Intel zeigt Compute Stick im HDMI-Format (Update)

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Intel zeigt Compute Stick im HDMI-Format (Update)
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Intel hat die diesjährige Consumer Electronics Show genutzt um ein Komplettsystem im Format eines HDMI-Sticks vorgestellt. Im vergangenen Jahr machten gleich mehrere Unternehmen mit mehr oder weniger komplexen Sticks auf sich aufmerkmal. Neben solchen, die nur Signale entgegennehmen (Google Chromecast und Amazon Fire TV Stick) waren darunter auch einige Kickstarter-Projekte, welche wirklich komplette PC-Systeme beinhalten.

Der Compute Stick von Intel verwendet einen Atom-Prozessor der "Bay Trail"-Generation. Genauer gesagt kommt ein Intel Atom Z3735F mit vier Kernen zum Einsatz. Dieser kann 2 MB L2-Cache vorweisen und erreicht einen Basis-Takt von 1,33 sowie einen Boost-Takt von 1,83 GHz. Die Scenario Design Power gibt Intel mit 2,2 Watt an. Zu einem fast vollwertigen PC wird der Stick durch das Vorhandensein eines USB-Ports, WLAN nach 802.11n, Bluetooth 4.0 und einem MicroSD-Speicherkartenslot. Auf dem internen Speicher lässt sich ein Windows 8.1 oder aber auch ein Linux-Derivat installieren. Neben einem vollwertigen USB-Port bietet der Compute Stick auch einen Micro-USB-Anschluss, über den er mit Strom versorgt wird. Eine Versorgung nur über den HDMI-Anschluss ist nicht möglich.

Intel Compute Stick

Intel Compute Stick.

Das Gehäuse des Sticks ist deutlich größer als das eines Chromecast oder Fire TV Stick. Einige Öffnungen im Gehäuse dienen der Kühlung. Aufgrund der Größe könnte es sein, dass je nach Konfiguration des Anschluss-Panels der Compute Stick mindestens einen weiteren HDMI-Anschluss verdecken könnte. Das Einsatzgebiet ist breit gestreut: Im Wohnzimmer konnte der Stick als HTPC eingesetzt werden und dies wird vermutlich auch eines der Haupteinsatzgebiete sein. Intel sieht aber natürlich auch den geschäftlichen Bereich im Fokus. Dort könnte der Compute Stick für Präsentationen oder die Darstellung von Werbeflächen verwendet werden.

Intel plant zwei Versionen auf den Markt zu bringen. Die Windows-8.1-Variante besitzt 2 GB Arbeitsspeicher und 32 GB interner Speicher. Der Preis soll bei 149 US-Dollar liegen. Die Linux-Version kommt mit 1 GB Arbeitsspeicher und 8 GB internem Speicher daher. Sie ist mit 89 US-Dollar auch deutlich günstiger. Verfügbar sein sollen beide Modelle ab März diesen Jahres.

Update: Inzwischen konnten wir uns auch selbst ein erstes Bild des Sticks machen:

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Quellen und weitere Links

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