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Nicht nur Casemodder versuchen sich durch ihre eigene Kreativität von der Masse abzuheben, auch Komplettsystemanbieter präsentieren immer wieder gerne außergewöhnliche Designs, welche die Blicke auf sich ziehen sollen. Ein solches Beispiel ist der Alienware Area 51 (Hardwareluxx-Artikel), der seine Hardware in einem Polyeder unterbringt, das aus drei schmalen Seiten und drei großen Dreiecken besteht. Für den deutschen Markt nicht relevant, aber nicht weniger auffällig ist das Trinity-Komplettsystem von Cyberpowerpc aus den USA.
Das Trinity ist ein Gehäuse, das sich in drei "Blades" aufteilt. Aber nicht nur das Design soll dabei im Vordergrund stehen, sondern auch die Funktion und laut Cyperpowerpc können beim Trinity alle wichtigen Komponenten besser gekühlt werden als dies üblicherweise der Fall ist. Das Gehäuse besteht in weiten Teilen aus Metall und soll daher besonders robust sein. Die Ausrichtung des Gehäuses bleibt dabei dem Nutzer überlassen, je nachdem an welche Anschlüsse er häufig herankommen muss, oder welche Bereiche durch das Aufsteigen der warmen Luft nach oben gerichtet sein sollen.
Das Gehäuse des Trinity teilt sich in drei Bereiche auf. Das "Performance Blade" nimmt die Grafikkarte und die Massenspeicher von Form von SSDs und HDDs auf. Bei der Grafikkarte hat der Käufer die Wahl zwischen verschiedenen Modellen von AMD und NVIDIA. Möglich ist alles bis zu einer GeForce GTX Titan X und der Radeon-R9-Serie. Im "Storage Blade" ist das Netzteil untergebracht, welches abhängig von der restlichen Hardware auch eines der 1.000-Watt-Kategorie sein kann. Hier außerdem untergebracht sind bis zu drei SSDs, zwei Festplatten und ein optisches Laufwerk. Das Mini-ITX-Mainboard findet im "CPU Blade" seinen Platz. Auch hier hat der Käufer die Wahl, dieses mal zwischen AMD und Intel. Neben den Prozessoren kann das Mainboard auch mit bis zu 16 GB Arbeitsspeicher bestückt werden. Die Abwärme wird mithilfe einer Wasserkühlung abgeführt, die einen 120-mm-Radiator verwendet.
Die Preise des Trinity von Cyperpowerpc reichen von 955 bis 1.795 US-Dollar für die Standardkonfigurationen. Abhängig von der Wahl bei CPU, Grafikkarte und den weiteren Komponenten kommen hier aber auch schnell mehrere tausend US-Dollar zusammen. Mit der Auslieferung der ersten Systeme soll Ende des Monats begonnen werden. Ein Blick auf die Seite des Anbieters lohnt sich vielleicht, um weitere Details zum Konzept zu erfahren.