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Mit einer Grundfläche von nicht einmal 10 x 10 cm ist der neue TrekStore W1 nicht viel größer als eine Streaming-Box, trotzdem aber steckt in ihm ein vollwertiger Windows-Rechner. Im Inneren des 215 g leichten und 97,5 x 97,5 x 22,5 mm kleinen Gehäuses steckt ein Intel Atom Z3735F, welcher sich mit vier Rechenkernen und einer Geschwindigkeit von bis zu 1,83 GHz ans Werk macht und von einem Intel-HD-Grafikchip bei der 3D-Beschleunigung unterstützt wird.
Dazu gibt es 2.048 MB Arbeitsspeicher und einen 32 GB fassenden Massenspeicher für das Betriebssystem, die Software und weitere Daten. Das ist nicht gerade üppig, wohl aber ein Kompromiss der für diese Größe eingegangen werden muss. Wer will kann den Speicher um bis zu 128 GB über einen microSD-Kartenslot erweitern. Aber auch externe Festplatten lassen anschließen, denn auch zwei USB-Buchsen und einmal microUSB stehen bereit. Diese Schnittstellen sollen jedoch überwiegend für den Anschluss von Tastatur und Maus genutzt werden.
In das Netzwerk lässt sich der Hosentaschen-Rechner wahlweise über Ethernet einbinden, oder aber Wireless-LAN nach 802.11-b/g/n-Standard im 2,4-GHz-Frequenzband integrieren. Bluetooth 4.0 ist ebenso wie an Bord wie ein HDMI-1.4-Port und Anschlussbuchsen für Kopfhörer und ein Mikrofon. Mit Strom versorgt wird das System über ein externes Netzteil, gekühlt hingegen lautlos von passiven Kühlkörpern.
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Ausgeliefert wird der neue TrekStor W1 zwar noch mit Windows 8.1, der Hersteller weißt allerdings darauf hin, dass System innerhalb des ersten Jahres natürlich Upgrade-berechtigt für die neuste Windows-Generation sei. Das Upgrade auf Windows 10 müssen Käufer also eigenständig anstoßen, wie das funktioniert, haben wir in diesem Artikel aufgezeigt.
Der neue TrekStor W1 soll ab sofort im Handel erhältlich sein. TrekStor ruft einen Preis von 229 Euro aus. Beim Onlinehändler Amazon ist der kleine Rechenkünstler schon zu einem etwas günstigeren Preis auf Lager. Leistungsmäßig dürfte die kleine Box damit auf dem Niveau des Intel Compute Sticks liegen, besitzt allerdings eine größere Anschlussvielfalt. Im Vergleich zu einer Streaming-Box fällt der Preis natürlich ein gutes Stück höher aus, dafür lässt sich damit auch einiges mehr anstellen.