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Im Mai entfachte Oculus VR mit der Bekanntgabe der Systemanforderungen für den Betrieb der Oculus Rift teils heftige Kritik. Denn PCs der Mittelklasse dürften weder über mindestens einen Core i5-4590 noch eine GeForce GTX 970 respektive eine Radeon R9 290 verfügen – die Devise lautet entsprechend Aufrüsten. Vor allem an diejenigen, die sich das Handanlegen nicht zutrauen, richtet sich Oculus VR nun aber mit dem „Oculus Ready“-Programm.
Dahinter verbergen sich Komplettsysteme, die im Hinblick auf die VR-Brille konzipiert worden sind und entsprechend eine „großartige VR-Erfahrung“ bieten sollen. Vorerst werden drei Hersteller PCs anbieten, die sich mit dem Logo schmücken dürfen: ASUS, Alienware und Dell. Details zur Ausstattung verrät noch keiner der Partner, wohl aber die Preise für die Basiskonfigurationen. So plant ASUS mit einem Einstieg bei 949 US-Dollar, Alienware und Dell rufen hingegen 999 US-Dollar auf. Im Vergleich mit einem selbstzusammengestellten System kann der Griff zum Fertig-PC günstiger sein, für die Oculus Rift müssen vermutlich etwa 300 US-Dollar zusätzlich eingeplant werden. Allerdings hat Oculus VR zum Verkaufsstart im kommenden Jahr verschiedene Pakete in Aussicht gestellt – wer PC und Brille benötigt, könnte damit etwas Geld sparen.
Ob die genannten Preis auch für Europa gelten, ist noch unbekannt. Abhängen dürfte dies auch vom Verhalten der Konkurrenz. Denn die HTC RE Vive und Sony PlayStation VR sollen beinahe zeitgleich auf den Markt kommen, zu den Preisen haben sich die beiden Unternehmen aber noch nicht geäußert.