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Im Rahmen einer Presse-Veranstaltung in München feierte Acer in dieser Woche die sofortige Verfügbarkeit seiner neuen Gaming-Reihe. Bislang gab es das Predator-Label lediglich im Bereich der Desktop-PCs, wurde im Rahmen der IFA 2015 aber auch auf Notebooks, Tablets und Monitore ausgeweitet. Nun sollen alle Produkte der Predator-Familie pünktlich zum Weihnachtsgeschäft in den Läden stehen.
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Neue Gaming-Desktops
Im Bereich der Desktop-Rechner hat Acer sowohl dem Predator G3 wie auch dem größeren G6 ein optisches Facelifting und spendiert und gleichzeitig die Hardware gegen die neue Intel-Generation getauscht. Sowohl der Acer Predator G3 (G3-710) wie auch der Acer Predator G6 (G6-710) werden nun von einem Skylake-Prozessor der Core-i5- oder -i7-Klasse angetrieben. Während im G3 ein Mainboard mit B150-Chipsatz steckt, hat man sich beim G6 für eine Z170-Platine entschieden. Unterschiede gibt es auch bei der Auswahl der Grafikkarte. Den G6 gibt es ausschließlich mit NVIDIA-Grafikkarte, die Auswahl reicht von der GeForce GTX 960 bis hin zur NVIDIA GeForce GTX 980 Ti oder gar zur GeForce Titan X. Beim kleineren G3 ist bereits bei der GeForce GTX 980 Schluss, dafür lässt sich nach unten hin eine GeForce GTX 745 verbauen und mit der Radeon R9 360 gibt es auch ein Modell von AMD.
Die Begrenzung der Grafikkarte liegt am Gehäuse und Netzteil. Das 180 x 409 x 510 mm (B x H x T) große Gehäuse des Predator G3 besitzt ein 500-W-Modell mit 80Plus-Bronze-Zertifikat, der Predator G6 ist hingegen mit einem 730 W starken 80Plus-Gold-Netzteil ausgerüstet, dafür mit Abmessungen von 210 x 462 x 663,3 mm etwas großer. Ansonsten besitzen beide WLAN nach 802.11-AC-Standard, Bluetooth 4.0, Gigabit-Ethernet und eine hochwertige Soundkarte. Im Bereich des Speichers gibt es bis zu 64 GB DDR4-Arbeitsspeicher im Dual-Channel-Modus, bis zu 512 GB M.2-SSD sowie bis zu 3 TB Festplattenspeicher. Den EasySwap-Festplattenwechselrahmen, die Kopfhörerhalterung, die LED-Beleuchtung und einen Tragegriff besitzen beide Predator-Desktop-System. Einzug gehalten hat nun wieder ein Turbo-Button, womit sich das System auf Kopfdruck übertakten lässt. Vorinstalliert ist jeweils Windows 10 Home in der 64-Bit-Version.
Preislich muss man mindestens 899 Euro einplanen, wobei der Preis natürlich stark von der jeweiligen Konfiguration abhängig ist.
Displays mit G-Sync
Passend dazu gibt es die Monitore der Predator-XB1-Reihe. Sie gibt es in Großen von 27 bis 32 Zoll. Je nach Modell lösen diese mit 2.560 x 1.440 bis 3.840 x 2.160 Bildpunkten auf. Die Bildwiederholrate liegt bei 60 bis hin zu 165 Hz. Passend zu den NVIDIA-Grafikkarten der beiden Desktop-Systeme unterstützen die Monitore NVIDIAs G-Syn-Technologie. Alle Modelle sollen Helligkeitswerte von 300 cd/m² erreichen, ein Kontrastverhältnis von 1.000:1 bieten und sind mit zwei 2-W-Lautsprechern bestückt. Anschlussseitig stehen HDMI, DisplayPort und ein USB-3.0-Hub bereit.
Der Acer Predator X34 verfügt hingegen über ein Curved-Display, das eine 4K-Auflösung bietet, ebenfalls G-Sync unterstützt und ansonsten über die gleichen Eckdaten wie die Modelle der XB1-Reihe bietet, mit 34 Zoll aber noch einmal ein gutes Stück größer ausfällt. Noch mehr Bildfläche gibt es beim Acer Predator Z35, ebenfalls im Curved-Design. Dieser arbeitet allerdings nur mit 2.560 x 1.080 Bildpunkten, dafür nativ mit 144 Hz.
Neue Gaming-Notebooks
Im Bereich der Gaming-Notebooks gibt es mit dem Predator 15 und Predator 17 ebenfalls zwei Produktfamilien, die sich hauptsächlich innerhalb der Displaygröße unterschieden – wahlweise mit 15,6- oder 17,3-Zoll-Bildschirm. Beide Modelle werden von einem Intel Core i7-6700HQ oder i5-6300HQ samt HM170-Chipsatz angetrieben und mit bis zu 16 GB DDR4-Arbeitsspeicher ausgeliefert. Um die Grafikausgabe kümmert sich wahlweise eine GeForce GTX 970M mit 3 GB Videospeicher oder eine GeForce GTX 980M mit 4 GB. Beide Displaygrößen gibt es mit Full-HD- oder 4K-Auflösung, G-Sync wird jedoch nur über einen externen Monitor unterstützt. Ansonsten gibt es schnelle M.2-SSDs mit NVMe-Protokoll, eine zusätzliche 2,5-Zoll-Festplatten mit unterschiedlichen Kapazitäten.
Bei Wireless-LAN und Gigabit-Ethernet unterstützt man jeweils die Killer-Technologie. USB Typ-C mit Thunderbolt 3, ein Kartenleser, verschiedene Grafikausgänge und zahlreiche weitere Anschlüsse gehören ebenfalls zur Grundausstattung. Sogar ein optisches Laufwerk hat es in das Gehäuse geschafft, auf Wunsch gibt es einen DVD-Brenner oder ein Blu-ray-Combo-Laufwerk. Das Besondere an den neuen Predator-Notebooks von Acer ist der Dust Defender und der Zusatzkühler, welcher allen Geräten beiliegt. Beim Dust Defender drehen die Lüfter kurzzeitig voll auf, um Staub aus dem Kühlsystem zu blasen. Der Zusatzkühler wird anstelle des optischen Laufwerks eingesteckt und unterstützt die Kühlung von Grafikkarte und Prozessor. Über eine Acer-eigene Software können wichtige Sensoren ausgelesen, oder weitere Einstellungen wie zum Beispiel zur Tastatur-Hintergrundbeleuchtung getätigt werden.
Sowohl das Acer Predator 15 wie auch das Predator 17 sollen ab sofort in unterschiedlichen Konfigurationen im Handel erhältlich sein. Die Einstiegspreise hierfür liegen bei 1.599 bzw. 1.799 Euro.
Gamer-Tablet mit Force-Feedback
Das Acer Predator 8 ist zwar schon seit einigen Wochen als Gaming-Tablet auf dem Markt, rückte im Zuge der Erweiterung der Predator-Reihe aber noch einmal in den Fokus. Das 8-Zoll-Tablet macht mit einem markanten Design aus Metall und roten Farbelementen auf sich aufmerksam, soll dadurch aber besonders gut in einer oder zwei Händen liegen und vor allem Spieler ansprechen. Im Inneren werkelt ein Intel Atom x7-z8700 mit vier Rechenkernen und einem Takt von 1,6 bis 2,4 GHz. Auf Seiten der Grafik steht eine Intel HD Graphics zur Verfügung. Dazu gibt es 2 GB Arbeitsspeicher und einen 32 GB großen Flashspeicher, welcher sich über einen microSD-Kartenslot um weitere 128 GB erweitern lässt.
Das Display bietet eine native Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten und soll dank Predator Precision Plus besonders präzise sein. Die Taiwaner haben hierfür kleinere Sensoren dichter platziert und wollen somit bessere Trefferquoten bei der Touch-Bedienung erreichen. Auch Skizzen und Notizen sollen sich damit problemlos per anfertigen lassen, aber auch mit einem Acer-Stylus. Force-Feedback ist ebenfalls mit dabei.
Dazu gibt es zwei Kameras mit 2,0 und 5,0 Megapixeln, vier Lautsprecher mit Virtual-Surround-Sound und ein integriertes Mikrofon sowie natürlich die üblichen Beschleunigungssensoren. Der Akku soll für eine Laufzeit von bis zu 8,5 Stunden sorgen. Beim Betriebssystem setzt man auf Android 5.1 Lollipop. All das bringt man in einem 128 x 218 x 8,7 mm (B x H x T) großen und rund 350 g schweren Gehäuse unter.
In unserem Preisverglich wird das das Acer Predator 8 (GT-810) derzeit ab einem Preis von 349 Euro geführt.