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Konsolen-PCs

ZOTAC ZBOX EN1070 und EN1060 sind nun offiziell

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ZOTAC ZBOX EN1070 und EN1060 sind nun offiziell
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Nachdem wir im Rahmen der Gamescom 2016 vor knapp zwei Wochen einen ersten Blick auf die neuen Geräte werfen durften, hat ZOTAC die ZBOX Magnus EN1060 und die ZBOX Magnus EN1070 nun offiziell vorgestellt.

Zum Einsatz kommt dabei das gleiche Gehäuse wie bei den Steam Machines. Allerdings hat man diesen den serientypischen, dunkeln Farbanstrich verspasst. Im Vergleich zur ZBOX Magnus EN970 fällt die Bauhöhe einen Zentimeter höher aus. Die neuen Gaming-ZBOXEN bringen es auf Abmessungen von 210 x 203 x 62,2 mm. Im Inneren gibt es richtig flotte Hardware – vor allem bei der Grafikleistung legt die neue Generation zu, denn statt einer NVIDIA GeForce GTX 960 gibt es je nach Box eine mobile GeForce GTX 1060 oder gar GeForce GTX 1070, die NVIDIA erst vor Kurzem vorstellte. Beide Grafikchips entsprechen fast 1:1 ihrem Desktop-Ableger und sollen nur rund 10 % langsamer als diese arbeiten.

Beim Prozessor bleibt es aber weiterhin bei einem Intel Core i5-6400T, dessen vier Rechenkerne sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 2,8 GHz ans Werk machen. Eine Neuerung gibt es zudem beim Arbeitsspeicher: Zum ersten Mal setzt ZOTAC innerhalb der Magnus-Reihe auf den aktuellen DDR4-Standard und beschleunigt so die Speicherbandbreite gegenüber der Vorgänger-Generation. Gleiches gilt für die SSDs. Das M.2-Laufwerk wird nun über vier PCI-Express-LAN angebunden und soll laut ZOTAC so Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von über 1.000 MB/s erreichen. Damit dürften die neuen Konsolen-PCs nicht nur eine hohe Arbeits- und Spieleleistung abliefern, sondern auch ausreichend Performance für VR-Brillen bieten. Unterstrichen wird dies außerdem durch DisplayPort 1.3 und HDMI 2.0, womit 4K bei 60 Hz ausgegeben werden kann. Von beiden Anschluss-Arten bieten die beiden ZBOX-Systeme gleich zwei.

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Darüber hinaus zählen eine moderne USB-3.1-Schnittstelle nach Typ-C und Dual-Gigabit-LAN zur Grundausstattung. Normale USB-3.1-Typ-A-Ports, Wireless-LAN nach 802.11-ac-Standard und Bluetooth 4.0 sowie ein 3-in-1-Kartenleser sind natürlich ebenfalls mit von der Partie. In Deutschland werden sowohl die ZOTAC ZBOX EN1060 wie auch die ZBOX EN1070 ausschließlich als Barebone angeboten. Arbeits- und Massenspeicher müssen somit eigenhändig hinzugesteckt werden. Lobenswert: Für das Betriebssystem kann zu einer schnellen M.2-SSD gegriffen werden, während für die Spielsammlung ein zusätzliches 2,5-Zoll-Laufwerk installiert werden kann.

Die beiden Gaming-Boliden sollen demnächst für 959 bzw. 1.279 Euro in die Läden kommen. Sobald die ersten Samples verfügbar sein werden, werden wir ihnen kräftig auf den Zahn fühlen. Bis dahin arbeiten wir fleißig an einem Test zur ZBOX Magnus EN980, zwar noch mit älterer Maxwell-Grafik, dafür aber mit flüsterleiser Wasserkühlung.

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